.
Jürgen Todenhöfer machte dazu folgende Zusammenfassung:
1.
In den letzen 200 Jahren hat kein einziges muslimisches Land Europa
oder die USA angegriffen. Der Westen aber griff die muslimische Welt
allein im Mittleren Osten 60 Mal an - siehe Videorecherche. Ergebnis: viele Millionen Tote.
2.
Bush hat allein in Afghanistan und im Irak den Tod von 1.3 Mio Menschen
zu verantworten. Al Quaida und der IS ermordeten mit ihren
Terroranschlägen im Westen bisher 3.800 Menschen - einschließlich 9/11.
(Im Mittleren Osten allerdings Zehntausende, vor allem Muslime).
3.
Der IS-Terror in Brüssel und Paris ist schändlich und durch nichts zu
entschuldigen. Aber jede Woche sterben im Irak über 30 Zivilisten durch
westliche Bombenangriffe. Manchmal, wie Tikrit und Ramadi, sogar
Hunderte. Ist das kein Terrorismus? Wir werden darüber nicht einmal
informiert. Es sind ja nur Muslime.
4. Der barbarische
IS-Terrorismus ist die Antwort auf die terroristischen Kriege des
Westens. Wenn auch eine völlig falsche und kriminelle. Weil der IS
ebenfalls Unschuldige tötet. Die muslimische Welt lehnt den IS deshalb
mit überwältigender Mehrheit ab. Die Bevölkerung der USA hingegen stand
mit 78 Prozent hinter Bushs Überfall auf den Irak. Nach am ersten
Kriegstag.
5. Das US-Meinungsforschungsinstitut Gallup
führte 10 Jahre nach Beginn der westlichen Antiterrorkriege eine
weltweite Befragung zum Thema 'Gewalt gegen Zivilisten' durch. Ergebnis: 49% der Amerikaner und 31% der Europäer hielten militärische Gewalt gegen Zivilisten für 'gelegentlich berechtigt'. Im überwiegende muslimischen Mittleren Osten waren es nur 19%.
Aufgegliedert nach Religionen hielten in den USA 58% der Christen, 52% der Juden, aber nur 21% der Muslime militärische Gewalt gegen Zivilisten für 'gelegentlich gerechtfertigt'."
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