Nazi-Symbole an Moscheewänden, Hetze gegen den Islam und Angriffe auf Muslime: 2018 registrierten die Behörden in den ersten neun Monaten fast 600 solcher islamfeindlichen Straftaten. Die Linken im Bundestag fordern ein Umdenken.
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Aus Sicht der innenpolitischen Sprecherin der Linken, Ulla Jelpke, hat sich der Umgang mit Muslimen auch im politischen Bereich verschlechtert: „Der eine lässt zur Islamkonferenz Blutwurst servieren, der andere wirft einen Schweinskopf vor die Moschee. Die Botschaft ist die gleiche.“ Muslime würden gedemütigt, ausgegrenzt und der Islam als nicht zu Deutschland gehörig betrachtet. „Islamfeindlichkeit und antimuslimischer Hetze gilt es in gleichem Maße entgegenzutreten wie Antisemitismus und anderen Formen von Rassismus“, forderte Jelpke. (epd/mig)
ganzer Bericht im migazin
Bauern sollen bei Verköstigung auf muslimische Erntehelfer Rücksicht nehmen. FPÖ-Landesrat sieht "Affront gegen Schweinbauern".
Der niederösterreichische Landesrat und FPÖ-Politiker Gottfried Waldhäusl schießt einmal mehr gegen Muslime. Diesmal geht es um Erntehelfer. Hintergrund ist, dass die Landwirtschaftskammer – nicht nur in Niederösterreich
– Arbeitskräfte für den schlechtbezahlten Job des Erntehelfers sucht
und dabei auch auf Asylberechtigte hofft. Unter diesen befinden sich
wiederum viele Muslime.
Den Appell der niederösterreichischen Kammer an die Landwirte, bei der Verpflegung auf Schweinefleisch zu verzichten, nutzt Waldhäusl auf Facebook nun, um Stimmung gegen Flüchtlinge zu machen.
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