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Samstag, 23. Juni 2018

Unter falscher Flagge Das österreichische Islamgesetz ebnet den Weg in den autoritären Staat.

In einer Pressekonferenz hat die türkis-blaue Regierung angekündigt, sieben Moscheen in ganz Österreich zu schließen und etwa 40 bis 60 Imame auszuweisen. Noch ist diese Causa nicht durch, doch egal wie die Debatte enden mag, Österreich avanciert Schritt für Schritt zur Speerspitze eines institutionalisierten antimuslimischen Rassismus, der Herrschaft und Repressionen rechtfertigt.

Die Inszenierung der Regierung wird als deutliches Zeichen gegen „den politischen Islam“, gegen „Parallelgesellschaften“ und für „Demokratie“ und „Pluralismus“ gezeichnet. Gleichzeitig zeugt dieses Vorgehen jedoch davon, wie geeignet eine derart hysterische, überzogene Reaktion für die Feindbildproduktion ist.
Für eine Religion wie den Islam, die sich auf verschiedenste Traditionen, Glaubensschulen und so weiter beruft, ist der Ruf nach einem „österreichischen Islam“ ein absurdes Unterfangen.


Montag, 28. März 2016

"Ein Ausdruck institutioneller Islamophobie"

Quelle
Interview mit dem Politikwissenschaftler Farid Hafez

"Ein Ausdruck institutioneller Islamophobie"

Die jüngste Novellierung des Islamgesetzes in Österreich schlägt auch hierzulande hohe Wellen. Während sich einige CDU-Politiker eine "deutsche Version" dieses Gesetzes wünschen, halten Kritiker eine solche Übernahme für den falschen Weg. Einer von ihnen ist der österreichische Politologe Farid Hafez. Mit ihm sprach Emran Feroz.