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Donnerstag, 26. Juli 2018

Warum müssen wir eigentlich ständig über Flüchtlinge reden?

Rechte Populisten bringen uns in eine unmögliche Lage. Sie zwingen uns, ständig über „die Flüchtlinge“ zu reden, als wären sie ein „Problem“. Doch die Lösung kann auch nicht darin liegen, nicht mehr über Flüchtlinge zu reden. Curt Cuisine über eine Zwickmühle.

Es macht übrigens, kurzer Einschub, kaum noch Sinn, sich um Begriffsdifferenzierung zu bemühen und etwa Flüchtlinge von MigrantInnen und diese wiederum von AusländerInnen (oder Fremden) zu unterscheiden. Denn im populistischen Verfälschungsgewitter sind das alles nur Statthalterbegriffe. Gemeint ist keine konkrete Wirklichkeit, gemeint sind keine realen Personen, sondern bloß Schreckensgespenster:
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Wir reden also nicht von einem realen Problem, wir reden von einem Phantom, das zum komplexen Phänomen geworden ist. Komplex, weil es nicht einfach wieder aus der Welt zu schaffen ist. Das Flüchtlingsthema ist zu einem Irrglauben angewachsen, zu einem Dogma, einer Keule.
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Denn solange wir über Flüchtlinge als Problem sprechen, selbst wenn wir hundertmal behaupten, dass die Flüchtlinge nicht das Problem sind, so lange haben wir unsere Finger abermals ausschließlich auf diese Wunde gelegt. Wir haben nicht etwa über dringende Fragen der Bildungspolitik gesprochen. Wir haben nicht über die nötige Neugestaltung des Pensionssystems gesprochen. Wir haben auch nicht darauf verwiesen, wie sehr die Altenpflege auf die Ausbeutung von migrantischen Arbeitskräften abhängig ist. Ganz zu schweigen davon, dass wir über Gleichstellungsfragen diskutiert hätten. Nein, wir sind den Populisten auf den Leim gegangen und haben ebenfalls nur über Flüchtlinge gesprochen.

Donnerstag, 31. Mai 2018

70 Jahre mörderische Vertreibung und „Selbstverteidigung“! Von Evelyn Hecht-Galinski

Der 14. Mai als Gründung des „Jüdischen Staates“ ist das grausame Symbol dafür, wie rücksichtslos Zionisten von Anfang an auf Kosten der Palästinenser ihr Ziel verfolgten, deren Land für sich allein zu kolonialisieren, während der 15. Mai, der Tag der Nakba, für die Katastrophe steht, die für das palästinensische Volk bis zum heutigen Tag andauert............. Fassungslos muss man mit ansehen, wie das mutige, von der Weltgemeinschaft im Stich gelassene palästinensische Volk auf ihrem friedlichen „Marsch der Rückkehr“ um seine Würde und Freiheit kämpft, die ihnen seit 70 Jahren genommen wird......... Während also das mörderische Massaker an der Grenze zu Gaza immer mehr palästinensische Opfer fordert, pocht der bis an die Zähne bewaffnete „jüdische Staat“ und wie die Papageien die westliche Wertegemeinschaft immer wieder auf ein „Recht auf Selbstverteidigung“. In Wirklichkeit aber hat das palästinensische Volk ein legales Recht auf Widerstand und Selbstverteidigung gegen die illegale Besatzung.
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Samstag, 17. Februar 2018

Modernisierter Neoliberalismus - ESKAPISMUS

In Zeiten der sogenannten Digitalisierung ist auch die Ablenkungsindustrie immer weiter fortgeschritten. Soziale Netzwerke und Netflix sind nur zwei Beispiele für eine Maschinerie gesellschaftlicher Sedierung. Doch scheinen die Menschen sich dieser Industrie freiwillig vermehrt auszuliefern, eine Tendenz, die man als neuen Eskapismus bezeichnen kann, und die auch der neoliberale Kapitalismus für sich zu nutzen weiß.

 Ganze Industrien bedienen diesen gesellschaftlich akzeptierten, und vielleicht auch geforderten Neo-Eskapismus und entwickeln darüber eine unglaubliche Marktmacht und somit auch politische Macht, man denke nur einmal an Konzerne wie Facebook, Apple, Google et cetera. Der Neo-Eskapismus ist also ein gigantischer Markt und bestimmt maßgeblich den Gang der Gesellschaft,.....

 Es besteht also seitens der Industrie ein großes Interesse am Neo-Eskapismus. Doch gibt es hier noch weitere Interessenten: Die Politik. Ist die Masse sediert von der Medienindustrie und in neoliberale Selbstverwirklichungspropaganda eingehüllt, lässt sich bequemer der anstehende Ausbau des neoliberalen Kapitalismus durchsetzen. Der Weg dazu ist durch die ständige Berieselung mit Selbstverantwortungsindoktrination und Verherrlichung der Arbeits- und Konsumwelt bereits geebnet. Die ganz unbequemen Entscheidungen hebt man sich für mediale Großereignisse auf. Da ist es praktisch, dass einmal pro Legislaturperiode eine Fußballweltmeisterschaft stattfindet. So kann man einfach die besonders unliebsamen Entscheidungen an jenen Tagen durch das Parlament drücken, an dem die deutsche Mannschaft ein als wichtig proklamiertes Spiel absolviert.

Die sozialen Netzwerke sind ebenso ein Dorado des Eskapismus. Indem dort ein künstliches, weil selektiertes Bild des eigenen Lebens vermittelt wird, kann der Einzelne sich zu bedeutenderer Größe aufplustern, als sein Leben eigentlich hergibt.......

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Samstag, 25. November 2017

Tagesdosis 25.11.2017 – Das Berliner Polit-Theater: Ablenkung und Täuschung der Wähler

Ein Kommentar von Ernst Wolff.
Nach zweimonatigem Hin und Her im politischen Berlin sieht es so aus, als könne es demnächst zu einer Neuauflage der alten Regierung kommen. Viele Beobachter fragen sich, was denn die endlosen Koalitionsverhandlungen zu bedeuten hatten, wenn am Ende nichts, aber auch gar nichts, dabei herausgekommen ist.
Die Antwort lautet: Die Verhandlungen sind Teil des Spiels, das die Politiker mit der Bevölkerung treiben und dieses Spiel lautet: Von den wirklich wichtigen Problemen ablenken und das Volk glauben lassen, dass es von seiner Regierung regiert würde.

Donnerstag, 21. Juli 2016

Pokémon Go, Matrix & Co. – wie Trends die Welt verblöden ! (Videos)

„An jeder Ecke in der Stadt stehen die Leute und starren in ihre Smartphones um dort virtuelle Tierchen zu entdecken. Aus Bussen schauen Leute nur noch durch ihre Smartphones heraus um vorbeilaufende Tierchen zu finden.
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