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Sonntag, 27. Januar 2019

Österreich: Innenminister als Rechtsausleger

Der Innenminister Österreichs, Herbert Kickl, ist im Begriff, den Rechtsstaat und das internationale Völkerrecht zu beschädigen. Von Norbert Wiersbin.

….. Dabei ist Kickl nicht irgendeiner in der FPÖ, nicht jemand, der allein im großen Chor der Hetzer und Scharfmacher mitsingt. Er ist vor allem ein Macher, ein Täter, einer, der mit geradezu preußischem Fleiß seines Amtes waltet, um für Recht und Ordnung in der Republik zu sorgen. Nach seinem Gusto, versteht sich. Kickl ist im doppelten Sinne des Wortes der Rechtsausleger seiner Truppe und er arbeitet mit aller Härte daran, dass das auch von allen zur Kenntnis genommen wird.

Er hat es nicht so sehr mit der Pressefreiheit, weist seine Mitarbeiter im Ministerium schon mal an, unliebsamen Medien keine Auskünfte mehr zu erteilen. Er fordert „Kreativität“ im Umgang mit dem Recht, um Asylbewerber möglichst schnell und lautlos abschieben zu lassen. Oder er lässt unter Federführung seines Generalsekretärs Goldgruber in einer Nacht- und Nebelaktion ein Polizeikommando zwecks Hausdurchsuchung in das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) einmarschieren.....
… „Ich glaube immer noch, dass der Grundsatz gilt, dass das Recht der Politik zu folgen hat und nicht die Politik dem Recht“, verballhornt der verhinderte Philosophiestudent Kickl in besagter Sendung Immanuel Kant, um gleich nachzuschieben, es gäbe “irgendwelche seltsamen rechtlichen Konstruktionen, teilweise viele, viele Jahre alt, aus ganz anderen Situationen heraus entstanden, und die hindern uns daran, das zu tun, was notwendig ist.”[1] Gemeint ist damit die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) aus dem Jahre 1950, die Kickl und seinen Gesinnungsgenossen ein Dorn im Auge ist, besonders wenn es um den Umgang mit Fremden geht. Selbst wenn die EMRK in Österreich Verfassungsrang hat und immer noch geltendes Völkerrecht ist...…

Vier mögliche Wege gegen Kickl
Die österreichische Verfassung eröffnet vier Varianten, um einem untauglichen Minister die rote Karte zu zeigen und ihn des Feldes zu verweisen:



Montag, 17. Dezember 2018

EU-Ranking: Kickl auf Platz fünf - in der Kategorie Störer


Der italienische Innenminister und Vizepremier Matteo Salvini ist nach Ansicht der EU-Zeitschrift "Politico" jene Persönlichkeit, die Europa im kommenden Jahr am meisten prägen wird. Salvini eroberte Platz eines Rankings, das 28 Personen umfasst, und am Dienstag veröffentlicht wurde.......

Die Kandidaten, die hinter Salvini landeten, wurden in drei Kategorien gereiht: "Macher", "Träumer" und "Störer". Österreichs Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) belegte Rang 5 der Kategorie "Störer".

Bericht in der kleinen Zeitung


Herbert Kickl - The Hard Man -Though little known outside of Austria, Kickl, 50, was a key player in the Freedom Party’s leadership for more than a decade as the behind-the-scenes strategist who honed the party’s virulent anti-migration rhetoric. A university dropout who studied philosophy before latching onto to Jörg Haider, the Freedom Party’s charismatic leader in the 1990s, Kickl helped resurrect the party after internal divisions nearly led to its collapse in the early 2000s.


Mittwoch, 12. September 2018

BVT-Affäre: Kickls Gähnen und andere Faxen verbreiten sich im Netz

Nach der Sondersitzung im Parlament am Freitag kursieren auf Twitter diverse Clips, wie sich der Innenminister über die Opposition lustig machteWien – Ostentatives Gähnen, freche Faxen und altbekanntes Reimen: Nach der Sondersitzung des Nationalrats rund um die rechtswidrige Hausdurchsuchung beim Verfassungsschutz am Freitag kursieren im Netz diverse Clips von Herbert Kickl (FPÖ), die zeigen, wie sich der Innenminister über die Opposition lustig macht, die ihn auch für einen Misstrauensantrag herbeizitiert hat. User beanstanden die Respektlosigkeit gegenüber dem Parlament sowie die herablassenden Gesten. - weiterlesen im Standard.at

Freitag, 7. September 2018

Seehofer und Kickl dringen auf Plattformen für Flüchtlinge in Afrika

Bundesinnenminister Seehofer und sein österreichischer Amtskollege Kickl fordern die Regierungschefs der EU auf, die geplante Flüchtlingszentren in Nordafrika umzusetzen. Die Zentren sollen Flüchtlinge von einer Überfahrt nach Europa abhalten.
...........
Österreich hat sich an der Verteilung bislang nicht beteiligt. Das werde er auch so beibehalten, betonte Kickl. Er wolle keinen Beitrag dazu leisten, weitere sogenannte Pullfaktoren zu schaffen, sagte der österreichische Innenminister.
Sogenannte Ausschiffungsplattformen in Nordafrika und Zentren in den Staaten an der EU-Außengrenze sind als Idee auf dem EU-Gipfel Ende Juni beschlossen worden.
weiterlesen im Migazin

Samstag, 14. Juli 2018

Kickl: "Wir tun nur das, was Menschen von uns erwarten"

Statt "Kooperation der Willigen" lautet das Motto im Umgang mit Migranten nun "Kooperation der Tätigen" - zumindest wenn es nach Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) und seinen deutschen und italienischen Amtskollegen, Horst Seehofer und Matteo Salvini, geht. Eigentlich seien "die Dinge relativ einfach", sagte Kickl vor dem EU-Innenminister-Gipfel in Innsbruck am Donnerstag. Alle drei Minister wollten in einem Bereich, in dem "viel zu lange eine gewisse Unordnung geherrscht hat", Ordnung machen, erklärte er nach einem gemeinsamen Frühstück mit Seehofer und Salvini. In Zukunft solle es nicht mehr möglich sein, europäischen Boden zu betreten, "wenn man kein Recht auf Schutz hat".

...... Es gebe eine "klare Erwartungshaltung" in der Bevölkerung, "wir tun also nur das, was die Menschen von uns erwarten", so Kickl.