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Sonntag, 29. Mai 2016

Buchtipp: Die doppelte Zweiteilung der Welt: Nord und Süd, Arm und Reich

Quelle

Conrad Schuhler untersucht in seinem neuen Buch Ursachen und Hintergründe der Fluchtbewegungen -
Eine Rezension von JENS WERNICKE, 25. Mai 2016 -
SChuhler FluchtWas läge dieser Tage näher, als den Papst zu zitieren? „Diese Wirtschaft tötet“, proklamierte Franziskus Ende 2013. Conrad Schuhler macht in seinem jüngsten Buch Die Große Flucht deutlich, dass der Befund auch 2016 Bestand hat – und maßgeblich als Ursache für die derzeitigen Fluchtbewegungen zu nennen ist. Als Vorsitzender des Instituts für sozial-ökologische Wirtschaftsforschung (isw) gehört es zu seinem Handwerkszeug, Zahlenmaterial so zu liefern, dass es beim Lesen nicht ermüdet, sondern im Gegenteil anschaulich zeigt: Wie extrem die Verelendung hier und die Profite dort sind; wie schwindelerregend die Gewinne der Rüstungsindustrie und anderer Kriegsprofiteure sind; wie frappierend etwa die von der EU mit 16 Ländern vertraglich geregelte und mit einer Milliarde Euro subventionierte Zerstörung einheimischer Fischereiwirtschaften ist; wie weit die Austeritätspolitik auch in Deutschland an die Existenz geht. Das Material stützt Schuhlers Kernbotschaft: In der Flüchtlingsfrage drückt sich eine doppelte Zweiteilung der Welt aus: in Nord und Süd, in Arm und Reich. In Zahlen: „Der globale Bestand an Brutto-Geldvermögen war 2014 auf das historische Rekordniveau von 135,7 Billionen Euro geklettert. … Doch: Auf die ärmere Bevölkerungshälfte entfallen nur fünf Prozent der Vermögenswerte.“

Donnerstag, 5. Mai 2016

Alle gegen Erdogan

Datum: 01.02.2014 | Autor: Adeel Arshad
In der letzten Zeit erlebt die Türkei ein regelrechtes politisches Erdbeben, das der Republik eine intensive Berichterstattung und Aufmerksamkeit beschert. Während die Türkei in den westlichen Medien lange nur mit gescheiterten EU-Beitrittsverhandlungen oder höchstens mit der stark florierenden Wirtschaft assoziiert wurde, fand Mitte letzten Jahres eine anhaltende Protestwelle gegen den Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan statt.
 

Donnerstag, 17. März 2016

Japan schrumpft - Und Deutschland auch. Langfristig. Trotz Einwanderung

Quelle
29.02.2016

Und Deutschland auch. Langfristig. Trotz Einwanderung

Japan hat Medienberichten zur Folge seit 2010 eine knappe Million Einwohner verloren. Der jüngste Zensus habe ergeben, dass die Bevölkerung im Land der aufgehenden Sonne in den vergangenen fünf Jahren von 128,1 Millionen auf 127,1 Millionen zurück ging. Das sei der erste Rückgang, seit dem die alle fünf Jahre durchgeführten Erhebungen 1920 begonnen wurde.