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Sonntag, 21. Juli 2019

China betreibt Lager für Zwangsarbeiter — und Händler wie Ikea und H&M sollen in den Skandal verwickelt sein

…… Der amerikanische Fernsehsender ABC hat nun neue Beweise ans Licht gebracht, wie inhaftierte Uiguren zur Arbeit gezwungen werden und möglicherweise Textilien für globale Marken produzieren. Im Rahmen der Recherche deckte ABC Fälle von inhaftieren Uiguren auf, die mit sogenannten „Umerziehungslagern“ zur Zwangsarbeit in Fabriken in Xinjiang genötigt werden.

… Zustände in Xinjiang sollen Teil eines größeren Systems sein:
Ein Jeanswest-Sprecher sagte gegenüber Business Insider, man arbeite nicht mit Fabriken aus der Region zusammen, könne jedoch „nicht ausschließen“, dass Baumwollgarn aus Xinjiang bezogen wurde.
Ikea und Dangerfield bestätigten gegenüber ABC, dass man Baumwolle aus der Provinz Xinjiang beziehe. Man sei sich jedoch nicht über Zwangsarbeit bei Subunternehmern bewusst. Ikea, Dangerfield und H&M äußerten sich bislang nicht auf Anfrage von Business Insider.

Sonntag, 14. Juli 2019

Uyghur: Saudi Arabia and Russia among 37 states backing China’s policy

Saudi Arabia, Russia, and 35 other states have written to the United Nations supporting China’s policies in its western region of Xinjiang, according to a copy of the letter seen by Reuters on Friday, in contrast to strong Western criticism.
China has been accused of detaining a million Muslims and persecuting ethnic Uyghur in Xinjiang, and 22 ambassadors signed a letter to the UN Human Rights Council this week criticising its policies.
But the letter supporting China commended what it called China’s remarkable achievements in the field of human rights.
……. The letter said security had returned to Xinjiang and the fundamental human rights of people of all ethnic groups there had been safeguarded. It added there had been no terrorist attack there for three years and people enjoyed a stronger sense of happiness, fulfillment, and security.

As well as Saudi Arabia and Russia, the letter was signed by ambassadors from many African countries, North Korea, Venezuela, Cuba, Belarus, Myanmar, the Philippines, Syria, Pakistan, Oman, Kuwait, Qatar, the United Arab Emirates, and Bahrain.

Dienstag, 9. Juli 2019

Xinjiang : Kein Kotau vor dem kulturellen Genozid

Was kann die internationale Staatenwelt gegen die Unterdrückung der Uiguren in China tun? Regierungen müssen vor allem damit aufhören, auf Drohgebärden hereinzufallen.


…… Die Chinapolitik westlicher Staaten ist von zwei Emotionen getrieben, hat der frühere australische Premierminister Tony Abbott einmal zu Angela Merkel gesagt: Angst und Gier...…

…. Seit mehr als einem Jahr ist bekannt, dass die chinesische Regierung im hinteren Westen des Landes mehr als eine Million Muslime in Umerziehungslagern festhält – ohne Anklage, Gerichtsverfahren oder auch nur einen begründeten Verdacht. Folter und Missbrauch sind laut Aussagen von Ex-Gefangenen weitverbreitet. Wer nicht inhaftiert ist, kann sich kaum freier bewegen: Ganz Xinjiang ist inzwischen ein 1,6 Millionen Quadratkilometer großes Hochsicherheitsgefängnis. Überwachungskameras, digitale Schnüffelprogramme und Nachbarschaftsspitzel verfolgen im Dienst eines vermeintlichen Antiterrorkampfs jeden auf Schritt und Tritt. Vergangene Woche enthüllte der deutsche Xinjiang-Forscher Adrian Zenz, dass der chinesische Staat außerdem systematisch uigurische Kinder von ihren Eltern trennt. Die Internate, in denen die Minderjährigen untergebracht sind, gleichen mit ihren Elektrozäunen und Alarmanlagen den Gefängnissen für die Erwachsenen.

weiterlesen auf Zeit.de

Donnerstag, 4. Juli 2019

Undercover in einem chinesischen „Umerziehungslager“- Uncovered Details of a Xinjiang Camp in China

Erst kürzlich hatte Chinas Aussenminister Wang Yi Kritik an den Umerziehungslagern in der chinesischen Provinz Xinjiang zurückgewiesen. Doch jetzt ist es gelungen, Filmmaterial aus den Umerziehungslagern herauszuschmuggeln. Die von der chinesischen Regierung in Xinjiang errichteten „Umerziehungslager“ waren immer sehr geheimnisvoll und ihre wahre Bedeutung wurde verschwiegen. Die aktuellen Aufnahmen von Gebäuden innerhalb und außerhalb des Lagers sind schrecklich und beunruhigend. Es macht aber auch deutlich, wohin Menschen einfach spurlos verschwinden. Der ausgezeichnete Fotograf Lu Guang wollte einen Freund in Sichuan besuchen, kam aber nie an. Seine Frau hat seit vier Wochen kein Lebenszeichen erhalten. Auf seinen Fotos hatte Lu Guang Umweltverschmutzung, die Ausbeutung von Arbeitern, von Aids geplagte Dörfer und den illegalen Import von afrikanischem Holz gezeigt. Bei seiner Reise in die Provinz Xinjiang verschwand er spurlos. Die aktuellen Bilder zeigen jetzt, was die chinesische Regierung unter angeblichen „Berufsschulen“  wirklich versteht.
weiterlesen bei den Netzfrauen


Sonntag, 28. Oktober 2018

Chinas Umgang mit den Uiguren - Und es gibt die Lager doch

Lange hat Peking bestritten, Muslime in der Region Xinjiang in Umerziehungslagern zu internieren. Jetzt gibt die Regierung zu, dass dort Tausende Uiguren festgehalten werden – mit einer abenteuerlichen Begründung. Von Friederike Böge

Monatelang hatte die chinesische Regierung die Existenz von Umerziehungslagern für Muslime in der Region Xinjiang geleugnet. Nun gibt sie zu: Es gibt die Lager doch. Und nicht nur das. Im Rahmen einer koordinierten Propagandakampagne behauptet die Regierung nun, es handle sich gleichsam um vorbildliche Institutionen im internationalen Kampf gegen den Terrorismus. Nur vorzeigen, sie also internationalen Beobachtern zugänglich machen, das will China dann doch lieber nicht.

Laut der neuen Sprachregelung sind die unzähligen Muslime, die zum Teil seit eineinhalb Jahren ohne richterlichen Beschluss hinter Mauern und Stacheldraht festgehalten werden, Nutznießer eines „kostenlosen Berufsbildungsprogramms“.

weiterlesen auf qantara.de

Mittwoch, 17. Oktober 2018

Escape from Xinjiang: Muslim Uighurs speak of China persecution

Testimonies by Muslim Uighurs who escaped Xinjiang confirm reports of 'systematic campaign of human rights violations'.

… Tarim's testimony about what's happening to the Uighurs in Xinjiang, and interviews with two Uighur women in Istanbul, also line up with Human Rights Watch's (HRW) latest report accusing China of "conducting a mass, systematic campaign of human rights violations", against the Turkic-speaking Muslim minority Group.

…. Tarim's testimony bolsters HRW's latest report, which claims that as many as one million people are being held in "camps" across China's western Region.

…. State-backed media referred to the camps as "counter-extremism training centres", while critics call them "concentration camps".

…. "The Chinese government is committing human rights abuses in Xinjiang on a scale unseen in the country in decades," Sophie Richardson, China director at Human Rights Watch, said in the report.

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