Samstag, 20. Januar 2018

Rassismus und der "kolonialistische" Blick von "oben herab" auf all die ach so armen Drittländer ist tief verwurzelt in unserer westlichen Gesellschaft

Wir im Westen lassen uns unsere Freiheit und unsere Werte nicht nehmen. Schließlich haben wir uns diese ja hart erkämpft und immer wieder ist von der christlich-jüdisch geprägten westlichen Welt und von Leitkultur zu hören. Christlich-jüdisch geprägt, hmm, eine christlich-jüdische Geschichte gibt es alle Mal und ein gewisser Umgang mit der Aufarbeitung dieser........
Mit dem allgemeinen Rechtsruck in Europa und dem Fallen der Hemmschwellen für viele früher unausgesprochenen Diskriminierungen und Herabwürdigungen - eben weil früher nicht salonfähig, weil rassistisch, nationalistisch etc.  - wird jetzt sogar damit Politik gemacht und dies äußerst sich in folgender Studie: Sichtbarer Migrationshintergrund führt zu Diskriminierung.
Vielen Menschen fällt das nicht so auf, weil sie nicht betroffen sind, und außerdem wird doch so viel gegen Rassismus und Diskriminierung protestiert. Die H&M-Werbekampagne hat eine Welle der Empörung ausgelöst. Dennoch ist Deutschland (Österreich) weit von echter Rassismuskritik entfernt. Das attestiert die Aktivistin und Rheinländerin mit kongolesischen Wurzeln Emilene Mudimu der deutschen Gesellschaft im Gespräch mit MiGAZIN. Außerdem erklärt die Sozialarbeiterin die steile Karriere des N-Wortes und warum Deutschland das Land der bösen Blicke ist im folgendem Interview: „Die politische Stimmung begünstigt den Rassismus“.

Ich denke, dass den meisten Menschen einfach nicht bewusst ist, wie manipuliert wir durch unsere Geschichte und Medien sind. Wir sind doch die Guten!!! Wir helfen den armen Drittländern, sammeln Kleider oder Geld mit Licht ins Dunkel.  Dass wir andere Länder mit unserer Altkleidung richtig überschwemmen und ihnen damit die Möglichkeit rauben ihre eigene Wirtschaft aufzubauen, daran denkt niemand, aber  Afrika wehrt sich gegen abgelegte Klamotten aus Europa
und dass aus gutem Grund!!! (um Nachzulesen einfach antippen). Vom Elektromüll und Milchberg bzw. Nahrungsproduktionsüberschuss ganz zu Schweigen).

Auch ist der Westen doch nur mit Friedenstruppen im Ausland vertreten und Waffen werden nur an die Guten geliefert, es spielt keine Rolle, dass diese Guten laufend wechseln. Kriegsverbrecher auf freiem Fuß, von Daniele Ganser, klärt darüber auf, dass es ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass Demokratien keine Angriffskriege beginnen und keine Terroranschläge ausführen. Die historischen Fakten für die Zeit von 1945 bis heute zeigen eine ganz andere Realität: Immer wieder haben sich demokratische Staaten aus Europa und Nordamerika in den vergangenen 70 Jahren an Angriffskriegen und Terroranschlägen beteiligt. Viele westliche Politiker und Militärs gehören lebenslang hinter Gitter, ein Exklusivabdruck aus „Fassadendemokratie und Tiefer Staat: Auf dem Weg in ein autoritäres Zeitalter“.

Es ist wirklich wichtig sich mit der eigenen kolonialistischen, imperialistischen Vergangenheit auseinanderzusetzen und sich klar zu machen auf wessen Rücken unser Wohlstand aufgebaut ist und wie sich diese Ausbeutung und diese weiße Überlegenheit immer noch im Weltgeschehen und in unserem Alltag fortsetzt.  

Menschenrechte und Gleichheit, Friede und Recht auf Leben für ALLE - oder doch nur für jene, die so sind wie wir das mit unserer Leitkultur festlegen???????


 

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen