Sonntag, 21. Oktober 2018

Spurensucher - Kommentar zur Wertestudie: Wer ist ein echter Österreicher?

„Wir sind im Prinzip ein inklusiveres Land geworden.“ Für alle, die mit dem Wissenschaftssprech wenig anfangen können, erläutert er: „Wer gewisse Spielregeln einhält, kann als echter Österreicher gelten.“

Skepsis bleibt: Migration wird deswegen noch lange nicht für eine gute Sache gehalten. Im Gegenteil: 75 Prozent sehen in Zuwanderern eine Belastung für das Sozialsystem. Auch die Angst vor steigender Kriminalität ist ungebrochen hoch.


Gleichzeitig steigt der Druck auf Migranten, sich anzupassen: „Der Wunsch, dass sie sich an die Gesetze halten, unsere Institutionen, Bräuche und Werte akzeptieren sowie die Sprache lernen, ist im Vergleich zu den Vorjahren sogar gestiegen“, stellt Aichholzer fest.

„Ethnische Aspekte verlieren an Bedeutung, die Verfassungsidentität nimmt zu.“ Oder einfacher ausgedrückt: Wer wie die Hiesigen denkt und spricht, ist Österreicher – genau das Denken macht ein Einwanderungsland aus. Wobei das nicht alle so sehen: Wer ideologisch rechts der Mitte ist, stimmt dieser Aussage erwartungsgemäß weniger zu.
nachzulesen im kurier


KOMMENTAR:
Also diese kurze Zusammenfassung der österreichischen Wertestudie kann einem schon den Sonntag Morgen vermiesen. Allerdings ist das Ergebnis nicht weiter verwunderlich und eigentlich genau die gefühlte Wirklichkeit. Was mich aber stört ist, dass dieses Ergebnis anscheinend als fortschrittliche Entwicklung dargestellt wird - inklusiv, divers und modern...….

Für mich zeigt diese Studie wie gehirngewaschen unsere Gesellschaft doch ist. Die gesellschaftlichen Werte haben sich zwar verschoben und Homosexuelle sind nun mehr akzeptiert (….weil es gesellschaftlich im Moment tabu ist dies nicht zu tun - absolutes NoGo) Auch wird Österreich nun (mehr) als Einwanderungsland wahrgenommen - aber nicht weil die Menschen so nett sind  oder "inklusive denken", sondern weil die österreichische Wirtschaft ohne Zuwanderung nicht mehr funktionieren kann.

Die Studie besagt also in anderen Worten: Jeder der sich absolut assimiliert und sich in das gängige Gesellschaftsbild integriert, noch dazu fleißig arbeitet und nicht aufmuckt - also auch "österreichisch denkt", hat jetzt mehr die Chance als Österreicher akzeptiert zu werden, als noch vor 10 Jahren.

Dieses "österreichisch Denken" wird absolut von der Politik und Konzernen bestimmt und durch die Mainstream Medien tagtäglich in die Schädel gehämmert, von den Schulen und Universitäten leider ebenso. Und der brave Österreicher und die brave Österreicherin (gendern ist zur Zeit noch immer ein absolutes Muss) und alle die noch dazu gehören wollen plappern fleißig nach, was zur Zeit als "intellektuell" gilt - schließlich will doch keiner unangenehm auffallen.
Wie wärs mit selber denken und Hirn einschalten?




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