Freitag, 10. August 2018

Der Kulturrassismus gegen Muslime und den Islam Von Evelyn Hecht-Galinski

Ein verdrängtes Problem wurde endlich dank des Özil-Rücktritts zu einer wichtigen Debatte. Ja, wir haben ein Rassismus-Problem, und ja, es betrifft hauptsächlich Muslime. Es ist kein neues Problem, sondern eines, das schon seit Jahrzehnten latent in der Gesellschaft verankert ist.
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Der neue Rassismus hat nichts mit der Rassenideologie der Nazizeit zu tun, sondern speist sich aus Fremdenfeindlichkeit sowie einem Kulturrassismus, der sich vor allen Dingen gegen Muslime und den Islam wendet.
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Einen großen Anteil an dieser gefährlichen Entwicklung hat der deutsche Verfassungsschutz, der schon in den Nachkriegszeiten mit rechten Gruppierungen und später mit Neo-Nazis zusammenarbeitete.
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Unbestreitbare Tatsache ist, dass der Verfassungsschutz eine Affinität zu rechten Kreisen hat, während man vor den Feindbildern der Linken und Muslimen warnt.
Genau das zeigt sich für mich jetzt, wenn aktuell der Verfassungsschutz „islamistisch erzogene Kinder“ als Gefahr ausmacht die „ein nicht unerhebliches Gefährdungspotenzial“ darstellen.
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Heute, im Jahr 2018, beobachten wir eine Steigerung des Kulturrassismus gegen Muslime, der bedenkliche Ausmaße erreicht und immer gefährlichere Formen annimmt. Diese neue Art des gefährlichen sprachlichen Populismus, in dem es nicht mehr um Politikinhalte geht, sondern einzig und allein gegen Personen und deren Wurzeln und Herkunft, die man zeitlebens nie verliert.
hochbrisanter Artikel auf sicht-vom-hochblauen























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