Sonntag, 19. August 2018

Das Feindbild Islam - Der Hass auf Muslime wurde über Jahre geschürt.

CDU und CSU inszenieren derzeit medienwirksam eine Show zu der Frage, wie wir Deutschen mit Flüchtlingen und Migranten umgehen sollen. Aber die Genese des Feindbilds Islam geht weit vor den aktuellen Konflikt zwischen Merkel und Horst Seehofer zurück — und folgt klar erkennbaren Mustern der Meinungsmanipulation.

Die Argumente der Politiker spiegeln die beiden Positionen innerhalb der Bevölkerung wider (1). Je nach Sichtweise stehen sich „naive Gutmenschen“ und „empathielose Rechte“ (2) emotional hoch aufgeladen gegenüber. Könnte es sein, dass beide Seiten einer Meinungsmanipulation zum Opfer fallen? Ist das ein weiterer Ausdruck des Prinzips „Teile und herrsche“?

Glauben Sie an humanitäre Kriege? Glauben Sie an Pässe von Terroristen, die aus brennenden Flugzeugen fallen? Glauben Sie an die Islamisierung des Abendlandes?

Ich bin mir fast zu 100 Prozent sicher, dass Sie die beiden ersten Fragen mit „Nein, natürlich nicht!“ beantworten. Inzwischen hat sich herum gesprochen, dass die meisten Zeitungsmeldungen aus vorgefertigtem Material der großen Presseagenturen entstehen.

Bei einem Thema glauben viele kritische Bürger allerdings unreflektiert allen Berichten der Zeitungen: bei der Darstellung „der Muslime“. Ein erstaunliches Phänomen von partieller Manipulationsresilienz. Immer wenn einer Gruppe pauschal negative Eigenschaften zugeschrieben werden, sollten wir misstrauisch werden. Das kennen wir noch aus dem Dritten Reich oder aktueller von den Forschungen Professor Mausfelds.

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