Mittwoch, 10. Februar 2021

Der Macher des Gleichschritt-Szenarios der Rockefeller Stiftung wirbt nun offen für Totalüberwachung von Nobert Häring

Im Jahr 2010 hat Peter Schwartz zusammen mit der Rockefeller Stiftung das Schöne-neue-Überwachungswelt-Szenario “Lock Step” (Gleichschritt) entwickelt, als Zukunftsvision für die Zeit nach einer Pandemie. Während Rockefeller eifrig an der Vertiefung arbeitet, kümmert sich Schwartz um die Verbeiterung und wirbt in einem Interview sogar ganz offen für die Totalüberwachung. Peter Schwartz (73) ist Futurologe. Er war schon für das Pentagon und das Weltwirtschaftsforum aktiv....

..... Stufe 1: Das Gleichschritt-Szenario als Leitfaden: Selbst nachdem die Pandemie abgeklungen war, blieb die autoritärere Kontrolle und Beaufsichtigung der Bürger und ihrer Aktivitäten bestehen und wurde sogar noch intensiviert. … Die Bürger gaben bereitwillig einen Teil ihrer Souveränität – und ihrer Privatsphäre – an paternalistischere Staaten ab, im Austausch für mehr Sicherheit und Stabilität. Die Bürger waren duldsamer und sogar begierig auf Führung und Aufsicht von oben, und die nationalen Führer hatten mehr Spielraum, um die Ordnung so durchzusetzen, wie sie es für richtig hielten.

..... Stufe 2: Die Pandemie ist da – Forderungen stellen:
Ein Pandemie-Corps mit 300.000 Testern aufstellen, das polizeiähnliche Aufgaben wahrnimmt,
die Kontaktverfolgung vervollkommnen,
die Teilnahme am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben umfassend von Immunitäts- oder negativen Testnachweisen abhängig machen. Dazu soll auch dienen,
eine (global) eindeutige Patienten-Indentifikationsnummer für jeden, die Auskunft über den viralen, den Antikörper- und den Impfstatus jedes Bürgers gibt und mit anderen Datenbanken verlinkt wird, von Anwesenheitslisten in Schulen, über Passagierlisten bis hin zum Eintrittskartenverkauf,
eine Vielzahl von Datenquellen zusammenzubringen und mit mächtigen Analyseinstrumenten auszuwerten und bestehende Hindernisse bei der Datenbeschaffung für solche Analyseinstrumente beseitigen.

.... Stufe 3: Andere wichtige Spieler das Gleiche sagen lassen:
Im Szenario der “Einsamen Wölfe” bringt eine langgezogene Pandemie mit wiederkehrenden Wellen die Regierungen dazu isolationistische Politiken zu verfolgen und die Überwachung auszubauen. (An dieser Stelle sei daran erinnert, dass diese Szenarien erklärter Maßen auch als Handlungsanweisungen dienen sollen.) Da der unsichtbare Feind überall ist, nimmt die Parnoia zu und die Bürger geben im Namen der Viruskontrolle freiwillig ihre Freiheiten auf. Überwachung der Bürger und ihrer Bewegungen durch die Regierung ist allgegenwärtig.

... Stufe 4: Schwartz lässt die Katze aus dem Sack:
Frage: Überwachung könnte etwas sein, was uns rettet. Aber US-Bürger tendieren dazu, Überwachung durch die Regierung abzulehnen.
Schwartz: Wir haben uns mit dieser wichtigen Frage in Minority Report beschäftigt. Das war eindeutig eine Überwachungsgesellschaft. Was wir daran falsch verstanden haben: es war nicht Washington D.C., es war das heutige Beijing. Die Wahrheit ist, – aus Sicherheitsgründen, aus Bequemlichkeitsgründen und jetzt aus Gesundheitsgründen – werden wir nach und nach sehr viel mehr Überwachung akzeptieren. Und am Ende wird es uns nicht stören, weil es – für die meisten Menschen in den meisten Situationen – mehr nützt als schadet.

Etwas Positives zum Schluss

Das sind zwar US-Organisationen, die Diskursverschiebung vorantreiben, aber weit weg ist es deswegen nicht. Bei uns findet die Normalisierung des Unerhörten ebenso statt, unter anderem unter dem Stichwort “neue Normalität“, die in den Medien überall beschworen wird.

Aber eine gute Nachricht gibt es auch. Es gibt nicht nur Schafe. Das Interesse an diesen Umtrieben und das Empörungspotential ist groß.


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