Donnerstag, 2. November 2017

Beendigung der Apartheid

Exklusivabdruck aus „Palästina: Hundert Jahre leere Versprechen“.

von Richard Falk
Am 2. November 2017 jährt sich die Balfour-Erklärung zum hundertsten Mal. Damals versprach der britische Außenminister James Balfour dem Führer der Zionistischen Weltorganisation Lord Rothschild, in Palästina "eine Heimstatt für das jüdische Volk" zu errichten. Dass Palästina zu diesem Zeitpunkt noch Teil des Osmanischen Reiches war, zeugt von der Schamlosigkeit des britischen Imperialismus. Die Balfour-Deklaration war eine weltpolitische Zäsur, die den Nahen Osten bis heute nicht zur Ruhe kommen lässt. Der folgende Beitrag von Richard Falk ist dem Buch "Palästina - Hundert Jahre leere Versprechen" (Promedia Verlag) entnommen, in dem Herausgeber Fritz Edlinger an die Geschichte dieses Weltkonflikts erinnert. Richard Falk, Jahrgang 1930, war sieben Jahre lang Sondergesandter des UN-Menschenrechtsrats für Palästina. Sein Bericht über "Israels Umgang mit dem palästinensischen Volk und die Frage der Apartheid" wurde auf Betreiben der USA nur wenige Stunden nach Veröffentlichung von der Webseite der Kommission entfernt.
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