Ob Anschläge auf Moscheen, oft mit den beliebten Schweineköpfen, ab und
an jedoch auch mit Handgranaten, Angriffe auf Kopftuch tragende Frauen
oder Proteste gegen den Verkauf von Halal-Fleisch – das Phänomen namens
Islamophobie, auch bekannt als antimuslimischer Rassismus, gehört
mittlerweile zum europäischen Alltag. Dementsprechend ist auch die
Stimmung innerhalb der Gesellschaft. Laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung
sind etwa 61 Prozent der Deutschen der Meinung, dass der Islam nicht
zur westlichen Gesellschaft passe. Währenddessen meinen 46 Prozent der
Briten, dass es „schwierig“ sei, in Großbritannien muslimisch zu sein.
Derartige Zahlen passen zur gegenwärtigen politischen Landschaft
Europas, die zunehmend von Rechtspopulisten und Rechtsextremen dominiert
wird. Um dieser Realität entgegenzuwirken, wurde vor Kurzem der erste
Islamophobie-Bericht zu Europa, der European Islamophobia Report (EIR),
veröffentlicht. In diesem Kontext wurde die Entwicklung
antimuslimischer Ressentiments in 25 europäischen Staaten empirisch
untersucht. Die Ergebnisse sind zu einem Großteil schockierend. Über sie
sprach Emran Feroz mit dem Politologen und Islamophobie-Forscher Farid Hafez [*], Mitautor und Initiator des EIR.
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