„Die Politik führt permanent vor, dass die Bevölkerung sie keinen Pfifferling interessiert“
Ein Gespräch mit Professor KLAUS-JÜRGEN BRUDER über Angst, Hass und das Erstarken der Rechten, 3. April 2016 –
Anfang März fand in Berlin der
Kongress „Migration und Rassismus. Politik der Menschenfeindlichkeit“
statt. Veranstalter war die Neue Gesellschaft für Psychologie. Deren
erster Vorsitzender ist Klaus-Jürgen
Bruder,
Professor an der Freien Universität Berlin und einer der bedeutendsten
Vertreter gesellschaftskritischer Psychologie. Der diesjährige Kongress
hatte es sich zur Aufgabe gemacht, das Spannungsfeld von „Migration und
Rassismus“ zu beleuchten und dabei unter anderem die Umstände zu
analysieren, denen sich Flüchtlinge bei der Ankunft in Deutschland
ausgesetzt sehen, der Frage nachzugehen, wie traumatisierten Menschen
geholfen werden kann, sowie die Ursachen von Diskriminierung und
gegenwärtigem Rassismus aufzudecken. Hintergrund sprach aus diesem
Anlass mit Klaus-Jürgen Bruder über die Ursachen von Angst,
Fremdenfeindlichkeit und Hass. Angst, weil sie gerade von jenen Menschen
ins Feld geführt wird, die öffentlich vehement gegen die Aufnahme von
Flüchtlingen protestieren und sich rechten oder rechtspopulistischen
Bewegungen anschließen. Sie geben vor, sich vor Überfremdung oder der
Islamisierung Deutschlands zu fürchten, sie geben vor, Angst um ihre
Zukunft oder um ihren Arbeitsplatz zu haben.
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