Donnerstag, 5. Mai 2016

„Die Politik führt permanent vor, dass die Bevölkerung sie keinen Pfifferling interessiert“

Ein Gespräch mit Professor KLAUS-JÜRGEN BRUDER über Angst, Hass und das Erstarken der Rechten, 3. April 2016 –
Anfang März fand in Berlin der Kongress „Migration und Rassismus. Politik der Menschenfeindlichkeit“ statt. Veranstalter war die Neue Gesellschaft für Psychologie. Deren erster Vorsitzender ist Klaus-Jürgen bruder_interview.jpgBruder, Professor an der Freien Universität Berlin und einer der bedeutendsten Vertreter gesellschaftskritischer Psychologie. Der diesjährige Kongress hatte es sich zur Aufgabe gemacht, das Spannungsfeld von „Migration und Rassismus“ zu beleuchten und dabei unter anderem die Umstände zu analysieren, denen sich Flüchtlinge bei der Ankunft in Deutschland ausgesetzt sehen, der Frage nachzugehen, wie traumatisierten Menschen geholfen werden kann, sowie die Ursachen von Diskriminierung und gegenwärtigem Rassismus aufzudecken. Hintergrund sprach aus diesem Anlass mit Klaus-Jürgen Bruder über die Ursachen von Angst, Fremdenfeindlichkeit und Hass. Angst, weil sie gerade von jenen Menschen ins Feld geführt wird, die öffentlich vehement gegen die Aufnahme von Flüchtlingen protestieren und sich rechten oder rechtspopulistischen Bewegungen anschließen. Sie geben vor, sich vor Überfremdung oder der Islamisierung Deutschlands zu fürchten, sie geben vor, Angst um ihre Zukunft oder um ihren Arbeitsplatz zu haben.
 weiterlesen auf Hindergrund.de.....

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen