Montag, 2. April 2018

Warum ist Rassismus und Ausländerfeindlichkeit bzw. Feinbildkonstruktionen so stark in unserer Gesellschaft verankert?

Tatsache ist:
  • Europa ist weit nach RECHTS gerückt (gelingt wohl nur, wenn die innerliche Bereitschaft dazu angelegt ist.....)
  • es findet eine Abschottungspolitik statt, 
  • es wird eine Politik der Spaltung und Hetze gegen Migranten und Minderheiten betrieben, 
  • es wird gejammert, dass unser Wohlstand in Gefahr ist, obwohl die Wirtschaft im Aufschwung ist.
  • Wir sind jedoch weit entfernt von einer sozialen Gerechtigkeit oder einem sozialen menschlichen Zusammenhalt. Ganz im Gegenteil die Gesellschaft lässt sich durch die Politik der Spaltung und das Präsentieren von Sündenböcken gerne ablenken und fördert ein Klima des Misstrauens, der Feindbildkonstruktion und des absoluten Egoismus - wozu also Wertedabatten, wenn diese schon lange dem Neoliberalismus und dem Egomanentum gewichen sind???

Jeder glaubt und folgt letztendlich dem, was ihm entspricht. Also liebe Leute, dann ist es höchste Eisenbahn sich die Frage zu stellen, warum es zu dem Rechstruck kommen konnte und warum Menschen rechte Parteien wählen, die als Ursache für alle Probleme  Feindbildkonstruktion schaffen. Und warum nehmen viele das so gerne an? Es ist wohl einfacher mit dem eigenen Leben bzw. mit der sozialen Ungerechtikeit fertig zu werden, wenn es Schuldige gibt. Da kann man seinen ganzen Frust ablassen und sein Selbst erhöhen...... schön nach unten treten.

Das zeigt sich dann bei absolut lächerlichen Debatten, wie Was Osterhasen vermeintlich mit der Islamisierung der Gesellschaft zu tun haben  und sich  nach Hasstiraden über das Verschwinden des christlichen Osterhasens herausstellt, dass  Schokoladen-Hersteller von der Bezeichnung "Osterhase" abgekehrt sind, um sich von der Konkurrenz abzugrenzen. Milka bezeichnet seine Schokofiguren etwa seit 1973 "Schmunzelhase".

Im Artikel Beschimpft, bespuckt, benachteiligt: Leben mit Rassismus wird eindeutig gezeigt, dass Rassismus in den vergangenen Jahren in Österreich zugenommen hat – im Netz, aber auch auf der Straße und in der Schule. Betroffene schildern, wie es ist, wenn Beleidigung und Ausgrenzung zum Alltag gehören.

In den folgenden Artikeln beschäftigt sich Evelyn Hecht-Galinski immer wieder mit der Tatsache, wie Antisemitismus instrumentalisiert wird und den Rassismus und Islamhass in der Gesellschaft fördert:
Wie kann das nur sein? Wir sind doch die Guten, der aufgeklärte Westen, der seine Lebensweise und Werte verteidigt und die Demokratie und Freiheit zu all den Entwicklungsstaaten bringt..... Wirklich?
Und damit wir das ja schön weiter verinnerlichen können, bekommen wir im Fernsehen: Unsere tägliche Dosis Rassismus – im Kinderkanal. 

Wir sollten nicht nur unser Fernsehprogramm überprüfen und besser auswählen, sondern auch die Literaturliste an den diversen Schulen  hinterfragen -
It's time to diversify and decolonise our schools' reading lists.

 

 

 







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