Vor wenigen Monaten machte sich der
frühere Berliner Polizeipräsident Schertz in kleiner Runde darüber
lustig, dass sämtliche Terrorverdächtige der letzten Jahre zu Tode
gekommen sind, manchmal auch erst während ihrer Verhaftung. Dabei bezog
er sich ausdrücklich auch auf den Attentäter vom Berliner
Breitscheidplatz, Anis Amri. Der war im Dezember letzten Jahres mit
einem gestohlenen LKW in den Weihnachtsmarkt gerast und ermordete zwölf
Menschen.
Wie aktuell bekannt wurde
soll die sogenannte Vertrauensperson mit dem Kürzel VP-01 in der
IS-nahen Abu-Walaa-Gruppe Mitglieder zu Anschlägen animiert haben. Aus
den Ermittlungsakten zum Fall Amri geht hervor, dass VP-01 „immer
wieder“ mitgeteilt habe „dass man Anschläge in Deutschland verüben
solle“. Ein ehemaliger Anhänger der Abu-Walaa-Gruppe sagte aus, dass
benannter V-Mann sogar „der Radikalste“ gewesen sei.
Das
Beste an der unfassbaren Nachricht, dass Amri von einem V-Mann zu
dieser Tat angestiftet worden sein soll, ist, dass nun vielleicht auch
dem Letzten klar werden könnte, wozu staatliche, eigentlich der
Bekämpfung der Kriminalität verpflichtete Stellen, in der Lage sind.
Erkenntnisse über Aktivitäten dieser Art kann es gar nicht genug geben,
denn sie sind rar.weiterlesen auf KenFm
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