Der Einsatz von bewaffneten Drohnen wird in naher Zukunft einen „dystopischen Höhepunkt“ erreichen. Das sagt Emran Feroz, der gerade das Buch „Tod per Knopfdruck – Das wahre Ausmaß des US-Drohnen-Terrors oder Wie Mord zum Alltag werden konnte“ im Westend Verlag veröffentlicht hat. Feroz,
dessen Eltern vor der sowjetischen Besatzung Afghanistans nach
Österreich flüchteten, prangert im Gespräch mit den NachDenkSeiten die
Doppelmoral im Zusammenhang mit dem Drohnenkrieg an. Einerseits, so
Feroz, der als freier Journalist unter anderem für die New York Times
und Die Zeit arbeitet, lege der Westen immer wieder großen Wert auf
Rechtsstaatlichkeit, andererseits erlaube man es, dass Drohnen Menschen
töten – ohne rechtsstaatliche Verfahren. Das Interview führte Marcus Klöckner.
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