Dienstag, 31. Oktober 2017
Der Fall Amri und seine Vorläufer
Wenn erfolgreiche Terroranschläge nützlicher sind als ihre Verhinderung.
von Wolf WetzelDer „Fall Amri“ ist wieder in den Schlagzeilen. Es handelt sich dabei um den am 19. Dezember 2016 begangenen Terroranschlag in Berlin. Ein LKW fährt mitten in den gut besuchten Weihnachtsmarkt und tötet insgesamt zwölf Menschen, Dutzende werden zum Teil schwer verletzt. Tags darauf ist von einem Anschlag mit islamistischem Hintergrund die Rede. Im LKW findet man einen Ausweis. Wenig später wird Anis Amri in Italien von Polizisten erschossen. Amri war in Deutschland kein „unbeschriebenes Blatt“. Verschiedene Behörden hatten ihn „auf dem Schirm“, beobachteten und observierten ihn, bis man die Spur verlor.
Der Fall Amri hat zahlreiche Vorläufer. Er ist nicht nur voller Merkwürdigkeiten, Ungereimtheiten und Pannen. Die Manipulationen und Unterschlagungen von Beweismitteln konzentrieren sich genau dort, wo Überwachung in aktives Gewährenlassen übergeht. Parallelen zum NSU-Komplex drängen sich auf.
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Besetztes Land
Vor 100 Jahren versprach Großbritannien den Juden das Land der Palästinenser.
von Rolf VerlegerDer Konflikt zwischen jüdischen Israelis einerseits und muslimischen und christlichen Palästinensern andererseits darüber, wem das Land gehört, ist und bleibt der Kernkonflikt im konfliktreichen Nahen Osten. In wenigen Tagen, am 2. November 2017, wird dieser Kernkonflikt 100 Jahre alt. Er ist ein vielschichtiges Erbe Europas — des Zarenreichs, das seine jüdische Minderheit diskriminierte und sie damit in Auswanderung und Rebellion trieb, Großbritanniens, das dieses Problem für seine eigenen Pläne ausnutzte, und schließlich Deutschlands, das die Juden Europas systematisch umbrachte. Der 2. November 2017 erinnert an die Rolle Großbritanniens.
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„Niemals aufgeben. Immer für Recht und Gerechtigkeit kämpfen, auch gegen Bürgermeister und Oberbürgermeister.“
Ist der Begriff Antisemitismus ein Kampfbegriff? Eindeutig ja, sagt Abraham Melzer
im Interview mit den NachDenkSeiten. Melzer, dessen jüdische Eltern vor
den Nationalsozialisten fliehen mussten, geht davon aus, dass bestimmte
Personengruppen gezielt den Begriff Antisemitismus einsetzen, um Kritik
an Israel zu verhindern. Wie Melzer, der als Verleger seit vielen
Jahren jüdische Themen der Öffentlichkeit zugänglich macht, im Interview
erklärt, ist er selbst aufgrund seiner Israelkritik dem Vorwurf des
Antisemitismus ausgesetzt. „Das ist doch absurd“, sagt Melzer.
Das Interview führte Marcus Klöckner.
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Das Interview führte Marcus Klöckner.
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Freitag, 27. Oktober 2017
Verfassungsschutz und Terror
Vor wenigen Monaten machte sich der
frühere Berliner Polizeipräsident Schertz in kleiner Runde darüber
lustig, dass sämtliche Terrorverdächtige der letzten Jahre zu Tode
gekommen sind, manchmal auch erst während ihrer Verhaftung. Dabei bezog
er sich ausdrücklich auch auf den Attentäter vom Berliner
Breitscheidplatz, Anis Amri. Der war im Dezember letzten Jahres mit
einem gestohlenen LKW in den Weihnachtsmarkt gerast und ermordete zwölf
Menschen.
Wie aktuell bekannt wurde
soll die sogenannte Vertrauensperson mit dem Kürzel VP-01 in der
IS-nahen Abu-Walaa-Gruppe Mitglieder zu Anschlägen animiert haben. Aus
den Ermittlungsakten zum Fall Amri geht hervor, dass VP-01 „immer
wieder“ mitgeteilt habe „dass man Anschläge in Deutschland verüben
solle“. Ein ehemaliger Anhänger der Abu-Walaa-Gruppe sagte aus, dass
benannter V-Mann sogar „der Radikalste“ gewesen sei.
Das
Beste an der unfassbaren Nachricht, dass Amri von einem V-Mann zu
dieser Tat angestiftet worden sein soll, ist, dass nun vielleicht auch
dem Letzten klar werden könnte, wozu staatliche, eigentlich der
Bekämpfung der Kriminalität verpflichtete Stellen, in der Lage sind.
Erkenntnisse über Aktivitäten dieser Art kann es gar nicht genug geben,
denn sie sind rar.weiterlesen auf KenFm
Donnerstag, 26. Oktober 2017
Agent enttarnt, Kernfrage geklärt Enthüllungsbericht im Fall Amri: V-Mann leitete Attentäter an
Der Begriff »Verschwörungstheorie« wird demnächst einen anderen Beiklang bekommen: Eine Recherchegruppe des Rundfunks Berlin Brandenburg und der Berliner Morgenpost
hat die Involvierung bundesrepublikanischer Behörden in das Attentat
auf dem Berliner Breitscheidplatz verifiziert. Ein V-Mann des
nordrhein-westfälischen Landeskriminalamts (LKA) hat religiöse Fanatiker
zu Anschlägen auf Bundesgebiet animiert. Die beiden reisten gemeinsam
herum, pflegten intensiven Kontakt – bishin dazu, dass der V-Mann den
Tipp gegeben haben soll, seinen Bart abzurasieren, um nicht als
möglicher Islamist aufzufallen.
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Mittwoch, 25. Oktober 2017
Keine Religion muss mit dem Grundgesetz vereinbar sein
Muss der Islam mit dem Grundgesetz vereinbar sein, wie die AfD es
fordert? Die Frage ist müßig, denn das Grundgesetz verlangt nichts
dergleichen. Auch nicht von Christen. Von Dieter Grimm
Das Grundgesetz gewährleistet Religionsfreiheit, und zwar für jedwede Religion. Religionsfreiheit heißt nicht nur, dass der Einzelne selbst darüber bestimmen kann, ob er sich zu einer Religion bekennt und, wenn ja, zu welcher. Es heißt auch, dass die Glaubensgemeinschaft den Inhalt ihres Bekenntnisses und die daraus folgenden Verhaltensanforderungen an die Gläubigen selbst bestimmt.
Unter dem Grundgesetz hat der Staat nicht das Recht, einer Religionsgemeinschaft vorzuschreiben, was sie glauben darf und was nicht. Einer Religionsgemeinschaft ist es auch unbenommen, ihre Glaubensüberzeugung als die einzig wahre, jede andere dagegen als irrig zu betrachten. Sie kann sich sogar für religiös verpflichtet halten, den Irrtum zu bekämpfen.
weiterlesen auf qantara.de
Das Grundgesetz gewährleistet Religionsfreiheit, und zwar für jedwede Religion. Religionsfreiheit heißt nicht nur, dass der Einzelne selbst darüber bestimmen kann, ob er sich zu einer Religion bekennt und, wenn ja, zu welcher. Es heißt auch, dass die Glaubensgemeinschaft den Inhalt ihres Bekenntnisses und die daraus folgenden Verhaltensanforderungen an die Gläubigen selbst bestimmt.
Unter dem Grundgesetz hat der Staat nicht das Recht, einer Religionsgemeinschaft vorzuschreiben, was sie glauben darf und was nicht. Einer Religionsgemeinschaft ist es auch unbenommen, ihre Glaubensüberzeugung als die einzig wahre, jede andere dagegen als irrig zu betrachten. Sie kann sich sogar für religiös verpflichtet halten, den Irrtum zu bekämpfen.
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Österreichs Anti-Gesichtsverhüllungsgesetz Es gibt viele offene Fragen, sagt der Hausverstand
Gegenstände so zu verhüllen, dass man nicht mehr erkennbar ist. Das
sorgt für Irritationen und wirft Fragen auf. Einige davon hat Yeliz
Dağdevir formuliert:
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Integrationsbeauftragter kritisiert Gesetz gegen religiöse Symbole
In Berlin häufen sich Klagen wegen Diskriminierung infolge des
Kopftuchverbotes im öffentlichen Dienst. Der Integrationsbeauftragte
fordert eine Überprüfung der Regelung: Das Neutralitätsgesetz sei nicht
mehr zeitgemäß, kritisiert er.
Integrationsbeauftragter: Gesetz trifft Muslime
Berlins Integrationsbeauftragter
Germershausen sagte, er sehe das vor mehr als zehn Jahren in Kraft
getretene Neutralitätsgesetz sehr kritisch. „Es hat sich nicht
integrationsfördernd ausgewirkt und sollte komplett auf den Prüfstand
gestellt werden.“ Zwar schließe das Gesetz formal Symbole aller
Religionen für bestimmte Berufsgruppen aus, nicht nur das Kopftuch:
„Letztlich hat es aber in erster Linie Nachteile für muslimische Frauen
gebracht“, sagte Germershausen. Kopftuchtragenden Frauen werde der
Zugang zu bestimmten Berufen wie Lehrerin, Erzieherin, Polizistin,
Staatsanwältin und Richterin verwehrt. „Vor diesem Hintergrund hat es
sich als negativ erwiesen und ist nicht zeitgemäß“, sagte Germershausen.
Befreien wir uns aus dem Würgegriff der Israel-Lobby!
Wie tief die Verstrickung deutscher Politik und ihrer Vertreter in die
Unterstützung der illegalen jüdischen Besatzung ist, zeigt sich immer
erschreckender.
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„Sadistisch, unmoralisch, primitiv“
Amerikanische Psychiater und Psychologen haben den Geisteszustand des US-Präsidenten begutachtet
Ein Kommentar von Rüdiger Lenz.
....... Es ist schlichtweg völlig egal, welches pathologische Bild ein Donald
Trump oder sein Vorgänger oder Vorvorgänger haben. Wichtig wäre, dass
wir endlich eine andere Perspektive einnehmen. Weg von den Feindbildern,
hin zu echten Lösungen. Doch welche Lösung finden wir, wenn wir
annehmen, dass nicht bloß die Menschen krank in ihren Seelen sind?
Welche Lösung finden wir, wenn wir die Diagnose „kranke Gesellschaft“
attestieren? Auf einen Einzelnen zu knüppeln ist relativ einfach.
Festzustellen, dass die Gesellschaft krank ist, ist etwas völlig
anderes. Und seine Folgen können den Rahmen vieler Gehirne sprengen.
Sind sie doch auf die Konstruktion von Feindbildern konditioniert. Wenn
der Imperator genesen würde, so bliebe dennoch das Imperium in seiner
unermesslichen Pathologie gegen alle Menschen unangetastet. Was ist,
wenn unsere Gesellschaft das Problem ist, nicht aber „nur“ die
Regierung? Was wäre, das Problem wie auch die Lösung wären ich und nicht
immerfort nur die Anderen?........
Nur Mut!
Was wir noch heute von Stanley Milgram lernen können. Ein Aufruf zum zivilen Ungehorsam.
von Katrin McClean, Andreas Haußweiterlesen im rubikon....
Dienstag, 24. Oktober 2017
„Der nächste Schritt sind vollautomatisierte Roboterdrohnen“
Der Einsatz von bewaffneten Drohnen wird in naher Zukunft einen „dystopischen Höhepunkt“ erreichen. Das sagt Emran Feroz, der gerade das Buch „Tod per Knopfdruck – Das wahre Ausmaß des US-Drohnen-Terrors oder Wie Mord zum Alltag werden konnte“ im Westend Verlag veröffentlicht hat. Feroz,
dessen Eltern vor der sowjetischen Besatzung Afghanistans nach
Österreich flüchteten, prangert im Gespräch mit den NachDenkSeiten die
Doppelmoral im Zusammenhang mit dem Drohnenkrieg an. Einerseits, so
Feroz, der als freier Journalist unter anderem für die New York Times
und Die Zeit arbeitet, lege der Westen immer wieder großen Wert auf
Rechtsstaatlichkeit, andererseits erlaube man es, dass Drohnen Menschen
töten – ohne rechtsstaatliche Verfahren. Das Interview führte Marcus Klöckner.
weiterlesen auf den NachDenkSeiten
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Montag, 23. Oktober 2017
Jung, erfolgreich, mit Zug zur Macht
Der Wahlerfolg von Sebastian Kurz rückt eine Generation ins
Rampenlicht: Eine junge Elite, die nicht davor zurückscheut, die Macht
zu ergreifen: unter 38, ego-zentriert, pragmatisch und ideologiebefreit.
Aber lässt sich eine Generation pauschalieren?
...... Menschen wie Kurz „sind amoralische Egotaktiker. Sie sind nicht unmoralisch. Sie handhaben Moral nur sehr flexibel. Sie sind pragmatisch, weil sie das tun, was notwendig ist, um an die Macht zu kommen. Im Mittelpunkt steht ihr Ego“, sagt Jugendforscher Philipp Ikrath. Das Fehlen von Grundsätzen gehört dabei genauso dazu wie das Setzen auf Netzwerke. „Die Alten wollten eine Struktur unter ihren Knüppel zwingen. Die Jungen sagen: „Wir pfeifen auf Struktur.“ .......
weiterlesen im schaufenster.diepresse.....
...... Menschen wie Kurz „sind amoralische Egotaktiker. Sie sind nicht unmoralisch. Sie handhaben Moral nur sehr flexibel. Sie sind pragmatisch, weil sie das tun, was notwendig ist, um an die Macht zu kommen. Im Mittelpunkt steht ihr Ego“, sagt Jugendforscher Philipp Ikrath. Das Fehlen von Grundsätzen gehört dabei genauso dazu wie das Setzen auf Netzwerke. „Die Alten wollten eine Struktur unter ihren Knüppel zwingen. Die Jungen sagen: „Wir pfeifen auf Struktur.“ .......
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Mittwoch, 18. Oktober 2017
Sebastian Kurz: Der Populismus-Automat
Kurz' Kampagne in drei Worten: Migranten sind schuld.
Der Wahlsieger zeigt, wie es aussieht, wenn eine christlich-soziale
Partei die Rolle der Rechten übernimmt.
Ein Kommentar von
Herbert Lackner,
Wien weiterlesen in der zeit....
Schünemanns neues Sicherheitskonzept Arbeitgeber sollen aufflällige muslimische Mitarbeiter melden
Arbeitgeber sollen ihre muslimischen Mitarbeiter kritisch beäugen und
Auffälligkeiten den Sicherheitsdiensten melden. Das ist ein Aspekt aus
dem neuen Präventionskonzept des niedersächsischen Innenministers Uwe
Schünemann.
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Montag, 16. Oktober 2017
Medien in Österreich: "Es wird einfach nur Hetze betrieben"
Sind die österreichischen Medien radikaler als die deutschen? Hat der
Boulevard die Rechten gestärkt? Der Medienexperte Fritz Hausjell über
sein Land vor der Wahl
Interessante Artikel zur Bundeswahl auf Mosaik
Alles für die 5 Prozent: Das Staatsprojekt des Sebastian Kurz
Den Armen nehmen, den Reichen geben: Um dieses Ziel zu erreichen, wird Sebastian Kurz als Kanzler auf Demokratieabbau und rassistische Spaltung setzen. Doch die Zeit des Neoliberalismus ist vorbei, schreibt Lukas Oberndorfer. Nützen wir den Widerstand, um etwas Neues aufzubauen!
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Wahltag der Ängste
Viele von uns haben Angst vor dem heutigen Wahlergebnis und dem, was folgt. Doch Angst hilft uns nicht, etwas zu bewegen. Warum wir anders mit Ängsten umgehen sollten, erklärt Mahsa Ghafari.
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Mit voller Kraft ins Rechtsbündnis
- Wahlsieger Sebastian Kurz liebäugelt mit einer Koalition mit der rechtsradikalen FPÖ.
- ÖVP und FPÖ regierten bereits einmal zusammen, zahlreiche Korruptionsskandale aus dieser Zeit beschäftigen Österreichs Gerichte bis heute.
- Die Sozialdemokraten sind sich uneinig, ob sie das Bündnis verhindern wollen.
Von Leila Al-Serori, Wien
Die Akte Strache
FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache war als junger Mann in der
Neonazi-Szene unterwegs. Wie tief steckte er wirklich drin? Eine
Rekonstruktion.
Artikel in der sueddeutschen.de
Artikel in der sueddeutschen.de
Psychogramm eines Populisten
Heinz-Christian Strache könnte nach der Wahl am Sonntag zum Vizekanzler
Österreichs aufsteigen. Wie ist er so weit gekommen? Eine Spurensuche,
die im Wien der 1970er Jahre beginnt.
weiterlesen in der sueddeutschen
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Warum Österreich im Populismus versinkt
Konservative und Sozialdemokraten haben sich bei
Straches FPÖ angebiedert - und so den besten Dünger für die rechten
Gewächse geliefert. Die Rechten stoppt man nicht mit dem eigenen
Sündenfall.
Kommentar von Peter Münch, Wien
Samstag, 14. Oktober 2017
Islamdebatte in Österreich Welcher Islam?
Auch in Österreich stehen die Nationalratswahlen im Zeichen von
Rechtspopulismus und Islamdebatten. Gleichzeig verbreiten Politiker des
bürgerlichen Lagers das fragwürdige Narrativ eines bestimmten Islams
europäischer Prägung als Gegenpol zum politischen Islam. Von Farid Hafez
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Islamophobie,
Messen mit zweierlei Maß,
Nationalratswahl Österreich 2017,
Politischer Islam,
Rassismus,
Rechtspopulismus
In Austria, the problem is not the far-right party
In the end, whatever may be the outcome of the election - to some extent
- is secondary in terms of Austria's swinging to the right, because
right-wing populism has long been in power and practised by both the OVP
and SPO.
ganzer Artikel auf aljazeera
ganzer Artikel auf aljazeera
Über Worte & Begriffe Rasse sagt man nicht mehr
Das Wort Rasse mag nahezu verschwunden sein, das gedankliche Konstrukt
versteckt sich heute aber hinter einem anderen Wort. Das Wort lautet:
Kultur! Es ist zum Kampfbegriff geworden und wird äquivalent zum
Rassebegriff gehandelt. Von Sami Omar
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A Sick Country Filled With Guns
We live in a sick country. A country where it’s legal for someone
to purchase 30 assault weapons and unlimited ammunition, weapons that
really only have one purpose: to hunt and kill other human beings. A
country where a cabal of high-powered lobbyists, bought-off politicians,
and gun manufacturers profits off of massacres, where the meaning of
the Second Amendment has been twisted so intensely that it no longer
matters why it was written or what it was actually intended for.
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The Airport Bomber From Last Week You Never Heard About
As soon as I clicked on the article, it all made perfect sense.
The story didn’t go viral and Trump didn’t tweet about it because the bomb was not placed by an immigrant, or a Muslim, or a Mexican. It was placed there by a good ol’ white man, Michael Christopher Estes. Unlike the Las Vegas shooter, Stephen Paddock, whose motive is still hard to discern, Estes wanted to be very clear that his ultimate goal was to accelerate a war on American soil.
Sorry if it sounds like you’ve heard this story before. I’m as tired of writing it as you are reading it, but you know good and well that if Estes was a young Muslim — hell, if he had ever even visited a mosque in the past 25 years — that Trump would be tweeting about him right this very moment to tout how essential a Muslim ban is for American safety.
ganzer Artikel auf theintercept....
The story didn’t go viral and Trump didn’t tweet about it because the bomb was not placed by an immigrant, or a Muslim, or a Mexican. It was placed there by a good ol’ white man, Michael Christopher Estes. Unlike the Las Vegas shooter, Stephen Paddock, whose motive is still hard to discern, Estes wanted to be very clear that his ultimate goal was to accelerate a war on American soil.
Sorry if it sounds like you’ve heard this story before. I’m as tired of writing it as you are reading it, but you know good and well that if Estes was a young Muslim — hell, if he had ever even visited a mosque in the past 25 years — that Trump would be tweeting about him right this very moment to tout how essential a Muslim ban is for American safety.
ganzer Artikel auf theintercept....
Freitag, 13. Oktober 2017
Österreich: Das rechts-autoritäre Staatsprojekt von Sebastian Kurz vor dem Durchbruch?
Glaubt man den Umfragen, wird Sebastian Kurz von der ÖVP die Wahlen am
Sonntag in Österreich gewinnen. Er will tiefe Einschnitte in die
sozialen Rechte einer breiten Mehrheit vornehmen, um die Profitchancen
einiger weniger zu verbessern. Doch der Neoliberalismus hat längst an
Zugkraft verloren. Um dennoch zum Ziel zukommen, verfolgt Kurz ein
rechts-autoritäres Staatsprojekt. Von Lukas Oberndörfer[*].
weiterlesen auf den NachDenkSeiten
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Donnerstag, 12. Oktober 2017
Österreich-Wahlkampf: Im Sog des rechten Mainstreams
Österreich ist ein erfolgreiches Land mit wenig
Problemen. Doch den Wahlkampf beherrscht eine hysterische
Österreich-zuerst-Stimmung. Wie konnte es so weit kommen?
Von
Robert Misik,
Wien
Wahlkampf : "Aus der Ausländerfeindlichkeit ist Muslimfeindlichkeit geworden"
Den Wahlkampf in Österreich bestimmen Themen aus dem
rechten Rand. Minderheiten dienen dabei als Spielball, sagt Soziologe
Kenan Güngör.
Interview:
Hasan Gökkaya
Islamophobie: Der falsche Feind
Alle warnen davor, dass die AfD islamfeindlich sei. Doch
Islamophobie hat sich über viele Debatten und Zerrbilder schon lange in
der gesellschaftlichen Mitte verankert.
Von
Andrea Backhaus
"Eine autoritäre Wende wird es nicht geben"
ZEIT ONLINE: Die rechtspopulistische
FPÖ steht in Umfragen zwischen 20 und 30 Prozent, sie wird wohl zweit-
oder drittstärkste Kraft bei den Nationalratswahlen. Was macht sie so stark?
gesamtes Interview auf zeit.online
Die Burschenschaften innerhalb der FPÖ
"Stille Machtergreifung" - so nennt Hans-Henning
Scharsach die Umtriebe der österreichischen Burschenschaften innerhalb
der FPÖ. Aus der Verbundenheit zur NS-Zeit machten die Corps kaum ein
Geheimnis, Dennoch werde die Gefahr im Land unterschätzt oder gar nicht
erst thematisiert.
Von Norbert Mappes-Niediek
Freitag, 6. Oktober 2017
Sebastian Kurz: Kurzzeitgedächtnis
Sebastian Kurz wuchs mit Migranten in Meidling auf. Heute will er nichts mehr davon wissen.
........ In der Bundesregierung wird er als Integrationsstaatssekretär ihr Sprachrohr. "Wir haben zu wenig Willkommenskultur", "Wenn man etwas leistet, ist es egal, wo man herkommt", "Der Islam gehört zu Österreich", sagte er. Das war erfrischend, das war neu in der ÖVP, neu in einer österreichischen Bundesregierung.
Doch Sebastian Kurz hat sich verändert. Wenn er heute von Migranten spricht, dann sind es Menschen, die in "unser Sozialsystem" zuwandern. Flüchtlinge will er sogar zu Zwangsarbeit verpflichten. Für ein Taschengeld sollen sie putzen und "in der Gemeinde aushelfen".
weiterlesen in der Wiener Zeitung...
........ In der Bundesregierung wird er als Integrationsstaatssekretär ihr Sprachrohr. "Wir haben zu wenig Willkommenskultur", "Wenn man etwas leistet, ist es egal, wo man herkommt", "Der Islam gehört zu Österreich", sagte er. Das war erfrischend, das war neu in der ÖVP, neu in einer österreichischen Bundesregierung.
Doch Sebastian Kurz hat sich verändert. Wenn er heute von Migranten spricht, dann sind es Menschen, die in "unser Sozialsystem" zuwandern. Flüchtlinge will er sogar zu Zwangsarbeit verpflichten. Für ein Taschengeld sollen sie putzen und "in der Gemeinde aushelfen".
weiterlesen in der Wiener Zeitung...
Österreichs Politik dreht durch
So oder so: Liebe Herren in Wien, Ihr habt hier eine kranke Welt
konstruiert. Das ist nicht die Welt, in die ich meine Kinder
hineinsozialisieren will.
Wenn Ihr diese Welt wollt, dann ändert das Schulsystem: Führt Fächer wie "richtig Lügen" statt richtig Schreiben ein, lehrt Manipulation statt Mathematik, benotet "Intrigieren" statt Benehmen, Betragen oder Sozialkompetenz.
Ich kann niemandem in der Politik mehr glauben. Es könnte immer sein, dass alle anders reden, als sie denken (= lügen). Es bleibt nur die eine Hoffnung, dass das nunmehr erschütterte Grundvertrauen zu etwas Neuem führt. Österreich sollte kollektiv nicht zur Wahl gehen.
ganzer Artikel auf heise.de
Wenn Ihr diese Welt wollt, dann ändert das Schulsystem: Führt Fächer wie "richtig Lügen" statt richtig Schreiben ein, lehrt Manipulation statt Mathematik, benotet "Intrigieren" statt Benehmen, Betragen oder Sozialkompetenz.
Ich kann niemandem in der Politik mehr glauben. Es könnte immer sein, dass alle anders reden, als sie denken (= lügen). Es bleibt nur die eine Hoffnung, dass das nunmehr erschütterte Grundvertrauen zu etwas Neuem führt. Österreich sollte kollektiv nicht zur Wahl gehen.
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Österreich - ein Land in Schieflage
Der Journalist Hans-Peter Siebenhaar hat ein
bitteres Buch geschrieben, nicht nur wegen der Wiener Politik und wegen
Sebastian Kurz. Ihm ist ein gut begründeter Rundumschlag gelungen.
Rezension von Cathrin Kahlweit
Die FPÖ hat das Unerhörte alltäglich gemacht
Siebenhaar benutzt, durchaus kundig und gut begründet, den Hammer. Der Wettlauf um den maximalen Populismus zwischen Regierung und Opposition sei ein politisches Rattenrennen, schreibt er, das Zweiparteiensystem unfähig zur Modernisierung.Die Flüchtlingsobergrenze, die mit einer Art Notstandsgesetzgebung verbunden sei, hebele Menschenrechte aus. Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus hätten in Österreich seit Jahrzehnten eine Heimat.
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Abkehr von der Identität: Integration ist keine Frage des Namens
Nordrhein-Westfalen möchte Migranten Namensänderungen erleichtern, damit
sie „ihre Integration verfestigen“ können. Dieser Vorstoß suggeriert,
das Diskriminierungen durch Namensänderung beseitigt werden können.
Zudem wird den Betroffenen eine Bringschuld auferlegt. Von Katharina Ben
Eladel
weiterlesen im Migazin
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Dienstag, 3. Oktober 2017
Migranten sollen Integration durch Namensänderung verfestigen
Einwanderer mit komplizierten Namen sollen in Zukunft ihren Namen unter
vereinfachten Bedingungen ändern können, um ihre Integration zu
verfestigen. Das möchte die nordrhein-westfälische Landesregierung über
eine Bundesratsinitiative erreichen. Verankert waren die Pläne bereits
im schwarz-gelben Koalitionsvertrag.
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The White Privilege of the “Lone Wolf” Shooter
Last night, the United States experienced the deadliest mass
shooting in modern American history. At least 58 people are dead and
over 500 more wounded. No, that’s not a typo: More than 500 were injured
in one, single incident.
...... Paddock, like the majority of mass shooters in this country, was a white American. And that simple fact changes absolutely everything about the way this horrible moment gets discussed in the media and the national discourse: Whiteness, somehow, protects men from being labeled terrorists.......
weiterlesen auf theintercept....
...... Paddock, like the majority of mass shooters in this country, was a white American. And that simple fact changes absolutely everything about the way this horrible moment gets discussed in the media and the national discourse: Whiteness, somehow, protects men from being labeled terrorists.......
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