Seit dem 11. September 2001 ist „der Islam“ zur weltweiten Bedrohung
avanciert. Seither steht jeder Moslem unter Generalverdacht, und denkt,
wer das Wort Terrorist hört, in aller Regel umgehend an einen bärtigen
Turban-Träger und nicht etwa mehr an die ETA, RAF oder IRA. Dass
hierdurch inzwischen ein antimuslimischer Rassismus
zu gesellschaftlicher Hegemonie gelangen konnte, wird kaum je
thematisiert. Wie auch, dient derselbe den Mächtigen im Land doch zur Revitalisierung nationaler Identität, zur Legitimation von Grundrechteabbau, zur Ablenkung von sozialen Verwerfungen sowie als Projektionsfläche für die Wut und Ohnmacht im Volk? Zum alltäglichen Rassismus und dessen gesellschaftlicher Funktion sprach Jens Wernicke daher mit Iman Attia, die zu diesen Fragen seit Langem forscht und lehrt.
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