Mittwoch, 31. August 2016

Al-Nakba

A series on the Palestinian 'catastrophe' of 1948 that led to dispossession and conflict that still endures.

"The Nakba did not begin in 1948. Its origins lie over two centuries ago…."
So begins this four-part series on the 'nakba', meaning the 'catastrophe', about the history of the Palestinian exodus that led to the first Arab-Israeli war in 1948, and the establishment of the state of Israel.
eine Dokumentation auf aljazeera...
 

 

Diffamierung und Ausgrenzung als Wahlkampfthema!

Von Evelyn Hecht-Galinski.
Ausgrenzung und Diffamierung ist eine der schlimmsten Formen, um Menschen zu stigmatisieren. Als jüdische Bürgerinnen und Bürger im faschistischen Nazideutschland ausgegrenzt und zu Freiwild erklärt wurden, da regte sich so gut wie kein Widerstand bei ihren „arischen Nachbarn“. Strände, Straßen und Bänke waren „für Juden verboten“. Ist es nicht erschreckend, dass es heute im von Juden illegal besetzten Palästina Straßen, Bänke und Züge nur für Juden gibt, und dies von der heuchlerischen Staatengemeinschaft klaglos hingenommen, ja sogar noch finanziell unterstützt wird? Wollen wir, dass in Europa Rassismus zum Gesetz wird, so wie es der „Jüdische Staat“ seit seiner Staatsgründung 1948 gegen die Palästinenser praktiziert? (1) (2) (3) (4)
oder Original auf  sicht vom hochblauen....
 

Sarkozy kündigt Präsidentschaftskandidatur auf Grundlage islamfeindlicher Hysterie an

Am letzten Donnerstag verkündete der ehemalige französische Präsident Nicolas Sarkozy von der Partei der Republikaner (Les Républicains, LR) seine Kandidatur zur Vorwahl der LR im November für die Präsidentschaftswahl im nächsten Jahr. Er rief dabei zu beispiellosen Angriffen auf die demokratischen Rechte der Muslime auf. Sarkozy war von 2007 bis 2012 Präsident. Die Wahl 2012 verlor er schließlich gegen den gegenwärtigen Präsidenten der Sozialistischen Partei (PS), François Hollande.
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Dienstag, 30. August 2016

Lobbyismus im Klassenzimmer

Bücher, Broschüren, Referenten: Deutsche Unternehmen werden in den Schulen immer aktiver. Eine kostenlose Hilfe für die Lehrer, sagen die einen. Versteckte Werbung, sagen die Kritiker. Wie stark ist der PR-gefärbte Einfluss auf die Schüler inzwischen? Von Christina Küfner
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Wie Rassismus schon im Kindergarten gefördert wird

Seit dem Jahr 1966 wird am 21. März der Internationale Tag zur Überwindung von Rassendiskriminierung begangen. Trotz der erreichten Fortschritte besteht Rassismus in vielfacher Weise fort und beginnt schon in der Kita. Von Çigdem Deniz Sert
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Verweis auf älteren post zum aktuellen Anlass: Das Kopftuch im kolonialen Zeitalter

Entschleiert euch!

Bereits vor über hundert Jahren wurde argumentiert, das Kopftuch stehe für männliche Unterdrückung, was unvereinbar mit der westlichen Zivilisation und Werteordnung sei. In Frankreichs Kolonien ließ man daher auf Worte Taten folgen und zwang Musliminnen dazu, die Verschleierung abzulegen. Historische Einblicke von Susanne Kaiser
zum Artikel.....
 

Worum es beim „Burkaverbot“ wirklich geht

Außen- und Integrationsminister Sebastian Kurz will in Österreich die Burka verbieten – obwohl sie hierzulande gar nicht getragen wird. Worum geht es aber dann in dieser Debatte?
Artikel auf Mosaik....
 

Burkini-Verbot in Frankreich gekippt

Frankreichs Oberstes Verwaltungsgericht hat die umstrittenen Burkini-Verbote an französischen Stränden für unrechtmäßig erklärt. In einer Grundsatzentscheidung setzte der Staatsrat in Paris am Freitag das im Badeort Villeneuve-Loubet verhängte Verbot des muslimischen Ganzkörperbadeanzugs aus.
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„Egal wer du bist und wo du herkommst, Australien wird nicht dein Zuhause werden.“

Wer illegal Australien betritt, darf unter keinen Umständen dort bleiben. Dafür tut die australische Regierung viel: sie verstößt gegen die Flüchtlingskonvention und gegen Menschenrechte. Flüchtende müssen viel Leid ertragen. Von Lea Wagner
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Montag, 29. August 2016

Türkei: Gulen entführen oder mit Drohne töten?

Hätte die Türkei das Recht, den Türkischen Geistlichen in Pennsylvania zu entführen oder mit einer Drohne zu töten?

(Dieser Artikel wurde von Glenn Greenwald geschrieben und ist ursprünglich auf “The Intercept” erschienen. acTVism Munich hat diesen Text sinngemäß ins Deutsche übertragen.)
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Der Horror von Köln

Durch die Ereignisse am Hauptbahnhof in der Silvesternacht 2015/16 wurde Köln zu einer Art Chiffre barbarischer Gewalt knapp unterhalb von 9/11. Die schaurigsten Pegida-Fantasien schienen wirklich zu werden: Zu Hunderten fallen „Araber“ über wehrlose deutsche Frauen her – und dies auch noch vor den Augen einer völlig überforderten Polizei. Eine „fremde“, bedrohliche und aggressive „Kultur“ erschien von nun an als größtmögliche Bedrohung für „unsere“ Zivilisation. Doch was ist in Köln wirklich geschehen? Und was wurde aus den Mörderbanden vermeintlich ausländischen Ursprungs? Jens Wernicke sprach mit dem in Köln lebenden investigativen Journalisten und Buchautor Walter van Rossum.
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Gefährliche Halbbildung: Über die rabiate Mittelmäßigkeit eines entkultivierten Bürgertums

....... "Der (für seine Epoche fortschrittliche) Bildungsbürger des 18. Jahrhunderts wird ersetzt durch den Techniker des praktischen Wissens. Dieser soll im Gegensatz zu seinem Vorfahr die herrschende Gesellschaftsordnung – damals den Feudalismus – nicht in Frage stellen."......

"Damit verliert die Aura des Bildungsbürgers ihren Glanz: Halbbildung – konzentriert auf das Fortkommen im Beruf – ist das Ergebnis. Der Techniker des praktischen Wissens kommt in der Regel, das beweisen unverändert die Untersuchungen zur sozialen Mobilität, »aus der mittleren Schicht der Mittelklassen, wo man ihm von früher Kindheit an die partikularistische Ideologie der herrschenden Klasse eintrichtert (…)"

"Wo kann die Lösung sein? In der Weigerung, sich Dummheit anerziehen zu lassen; darin, aus der öffentlichen Meinung ein legitimes Instrument der Kontrolle zu machen, was voraussetzt, die vorherrschende öffentliche Meinung ihrerseits danach zu prüfen, wie sie es mit der Wahrheit hält. Grundlage hierfür ist Bildung und – als Ergebnis – gemeinschaftliche Aktion, ohne die sich nichts verändert, nichts verhindert werden kann."
Auszüge aus dem Artikel auf jungewelt.....
 

Flüchtlingspolitik: Union der Unwilligen

Die europäische Flüchtlingspolitik ist geprägt von zwei Lagern, die nur scheinbar verschiedene Positionen einnehmen: die schon immer Unwilligen und die zeitweise Willigen. Ein Kommentar von Karl Kopp, Europareferent von Pro Asyl
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In their own words: The Gulen Terror-Cult (gulencult.com)

Episode 4 - On the Way to the Gulenist Coup Attempt

Episode 3 - Gulenism: Snow White or Leviathan

Episode 2 - Gulenism and Messianic Theology

Episode 1 - Gulen: Paradox Between ''Peace Champion'' & ''Coup Leader''

George Carlin - Who Controls America

George Carlin on Our Similarities

Festung Europa reicht bis Afrika

Deutschland errichtet neue Außenposten des europäischen Abschottungsregimes auf dem afrikanischen Kontinent

Von Niema Movassat
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WASSERNÖTE in Palästina und alle schauen weg..... ein Bericht von 2009 und es wird zunehmends schlechter!!!

Israel verweigert Palästinensern Zugang zu Wasser

27. Oktober 2009 - "Wasser bedeutet Leben. Ohne Wasser können wir nicht überleben, ebenso wenig unsere Tiere und Pflanzen," klagt eine Bewohnerin des palästinensischen Dorfes Susya. Die Zisternen des Dorfes wurden in den Jahren 1999 und 2001 von der israelischen Armee zerstört. Die palästinensischen Bewohner müssen seitdem weite Wege zurücklegen um Wasser zu besorgen. Dieses ist oft von zweifelhafter Qualität und überteuert. Viele Dorfbewohner sahen sich gezwungen ihre Heimat zu verlassen.

200.000 Menschen ohne Zugang zu fließendem Wasser

Susya ist kein Einzelfall: Rund 200.000 Palästinenserinnen und Palästinenser haben keinen Zugang zu fließendem Wasser. Während Israel in den Siedlungen Felder mit Sprinkleranlagen bewässert, Gartenlagen und Swimmingpools unterhält, verweigert es der palästinensischen Bevölkerung in den besetzten Gebieten das Recht auf Zugang zum Wasser. Die israelische Armee hat wiederholt Wasserspeicher und Bewässerungssysteme in palästinensischen Dörfern zerstört und sogar verhindert, dass die Bevölkerung Regenwasser sammeln kann.
weiterlesen auf Amnesty.de
kompletter Bericht auf pdf hier
  

Bizarr ungleiche Verteilung des Wassers im palästinensischen Westjordanland. Ein lösbares Problem, das absichtlich nicht gelöst wird.

In dem folgenden Interview gibt uns der Hydrogeologe Clemens Messerschmid einen Einblick in die Wasserprobleme Palästinas. Seine Aussagen sind mit Zahlen belegt. Er erlebt als Hydrogeologe die Situation vor Ort und die Beschränkungen seiner Arbeit seit fast 20 Jahren mit. Er bezeichnet den Dauernotstand im Wasser als politisch erzeugt aber lösbar. Voraussetzung dafür wäre allerdings politischer Willen für eine solche Lösung, den er jedoch nicht zu erkennen vermag. Die Debatte über dieses Thema erhielt kürzlich durch einen Tagesschau-Bericht größere öffentliche Aufmerksamkeit. Das Interview fand bereits vor dessen Ausstrahlung statt. Aus diesem Anlass haben wir nachträglich noch einige Fragen hierzu eingeflochten. Albrecht Müller.
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Mittwoch, 24. August 2016

Kashmir and Palestine: The story of two occupations

The growing pockets of solidarity expressed for Kashmiris are heartening, as is the solidarity for Palestinian struggle.

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Imam postet Bild von Nonnen am Strand

Mitten in der Debatte über ein Burkini-Verbot am Strand postete er planschende Nonnen am Meer: Ein Imam in Italien hat mit einem Foto der Frauen in Ordenstracht auf Facebook viel Aufsehen erregt. Izzeddin Elzir, der auch Präsident der Vereinigung der muslimischen Gemeinde in Italien ist, stellte das Foto mit den sieben Nonnen Mitte der Woche ohne Kommentar online und bekam gleich viele „Gefällt mir“-Angaben.

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»Wir wollen uns nicht von unserer Religion gefangen fühlen«

Kann Mode der strengen Kleiderordnung des orthodoxen Judentums genügen und trotzdem schön aussehen? Zwei junge Frauen aus New York versuchen diesen Spagat - und werden kritisiert, weil ihre Kleider auch von muslimischen Frauen gekauft werden.
Ein Artikel auf SZ vom März 2015.....
  

Die Propaganda-Bombardements der Medien und Politiker!

Als das Bild des kleinen syrischen Kindes Omran durch alle Printmedien ging, wie er da gerettet voller Staub und Blut, mit Entsetzen im Gesicht im Krankenwagen sitzt, da hieß: „Hinschauen ist Pflicht“. Wir leben in einer Welt der Bilder, daher ist es legitim, die Menschen aufzurütteln. Das gleiche Phänomen tauchte schon auf mit dem Bild des kleinen syrischen Jungen Aylan, der ertrunken ist und von der Brandung angeschwemmt wurde. Was haben beide Bilder gemeinsam? Sie dürfen gezeigt werden, um das Grauen in Syrien zu zeigen.
weiterlesen auf sicht-vom-hochblauen....
 


Dienstag, 23. August 2016

Ägypten, das karge Brot des IWF und die nächste Flüchtlingswelle

Wer immer auch glaubt, der Internationale Währungsfonds habe sich geläutert, schaue nach Ägypten. Dort werden traditionelle „Strukturreformen“ durchgesetzt, die mit schönen Worten bemäntelt werden. Deutsche Politiker, die etwas für die Verhältnisse in potentiellen Flüchtlingsländern tun wollen, müssten auf die Barrikaden gehen.

weiterlesen auf makroskop
 

Hinweis auf einen früheren Post über den IWF

Der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Ausbeutung der Entwicklungsländer

„Wo immer er einschreitet, greift er tief in die Souveränität von Staaten ein (…) und hinterlässt eine breite Spur wirtschaftlicher und sozialer Zerstörung.“                                                           

Ernst Wolff in „Weltmacht IWF, S. 9

Voller Artikel hier....
 

Ägypten und der Internationale Währungsfonds Wird der IWF-Kredit zur vertanen Chance?

Bei der Aushandlung des IWF-Kreditabkommens mit Ägypten ist die Chance vertan worden, politische Reformen einzufordern. Ohne diese wird das Land nicht zu langfristiger wirtschaftlicher Stabilität zurückfinden, meinen Stephan Roll und Matthias Sailer.
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Ägypten nach dem Rausch - Ein Jahr "neuer" Suezkanal

Die Erweiterung des Suezkanals wurde als nationaler Neuanfang inszeniert. Ein Jahr später fehlt vom Geldregen noch jede Spur - auch wegen des Konkurrenten in Panama. Ein Mann allerdings sieht das etwas anders. Von Benno Schwinghammer
weiterlesen auf Qantara


Wie Deutsch-Türken empfinden Ein 30 Jahre alter Integration-Song wird plötzlich zum Internet-Hit

Komm Türke – trinke deutsches Bier,
dann bist du auch willkommen hier.
Mit „Prost“ wird Allah abserviert,
und du ein Stückchen integriert.
Ihr stinkt nach Knoblauch – lasst den weg,
eßt Sauerkraut mit Schweinespeck.
Und wer statt Kinder Dackel dressiert,
der ist fast schon integriert
Die Pluderhosen stören nur,
tragt Bein und Kopf – doch bitte pur.
Politisch seid nicht interessiert
dann seid ihr endlich integriert.
Als Müllmann mögen wir euch schon,
steht hinten an – gehts um den Lohn,
steht vorn an wenn man abserviert,
dann seid ihr überintegriert.
voller Artikel auf MiGAZIN, hier......
 

Burka-Debatte ist Ausdruck von Fremdenhass

Worum geht es bei der Diskussion um ein Burkaverbot? Um religiöse Fragen oder um Frauenrechte? Nein, sagt Religionswissenschaftlerin Ina Wunn. Die Diskussion sie ein Entgegenkommmen an die Anhänger von AfD und Pegida.
ein Artikel auf MiGAZIN

 

Türkei: Millionen demonstrieren gegen Putschversuch - World Socialist Web Site

Am Sonntag fanden in mehreren türkischen Städten Massenversammlungen statt, die sich gegen den Putschversuch vom 15. Juli richteten. Sie bildeten den Abschluss einer Reihe von Protestkundgebungen im ganzen Land. Die größte Versammlung fand auf dem Yenikapı-Gelände in Istanbul statt.
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Obamas Drohnenmord-Maschinerie - World Socialist Web Site

 Am 5.August veröffentlichte die Regierung Obama ein bisher geheimes Grundsatzpapier, das Anweisungen für die Vorbereitung, Genehmigung und Durchführung von Drohnenmorden enthält. Diese Morde sind zum Markenzeichen von Obamas achtjähriger Amtszeit im Weißen Haus geworden.

Obamas Drohnenmord-Maschinerie - World Socialist Web Site


Was steckt hinter der Kampagne gegen Erdogan?

Seit dem gescheiterten Putschversuch Mitte Juli kennt das Kesseltreiben gegen den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan kein Halten mehr. Führende deutsche Politiker fordern harte Maßnahmen gegen die türkische Regierung und den Abbruch der Beitrittsverhandlungen mit der Europäischen Union. Linkspartei und Grüne verlangen Wirtschaftssanktionen gegen Ankara. Die einflussreichen Medien veranstalten ein wahres Trommelfeuer gegen den „Sultan vom Bosporus“ (Bild-Zeitung).
weiterlesen auf wsws
 

Freitag, 19. August 2016

Die Verantwortung des Westens für das Elend im Mittleren Osten

Bereits 1916, als die Staatsgrenzen Syriens und seiner Nachbarstaaten gezogen wurden, war die Region ein Spielball der Großmächte. Hundert Jahre später liegt das Land in Trümmern. Jens Wernicke sprach mit der Journalistin und Autorin Karin Leukefeld zur Frage, warum. Und erfährt von einem gezielt betriebenen Wirtschafts- und Stellvertreterkrieg des Westens, der zunehmend zum Exitus des syrischen Staates führe, die Bevölkerung in den Hungertod treibe und bereits 11 Millionen Syrer auf die Flucht getrieben hat.
weiterlesen auf den NachDenkSeiten.....
 

"Europäischer Islamophobie Report"

Zum ersten Mal haben Wissenschaftler einen umfassenden Überblick über anti-muslimischen Rassismus in 25 Ländern Europas vorgelegt. Seit dem Jahr 2015 sind Übergriffe gegen Muslime und ihre Einrichtungen deutlich angestiegen. Politik und Zivilgesellschaft müssen diese Entwicklung endlich ernst nehmen. Von Claudia Mende
weiterlesen auf qantara.....

Islamophobia europe report - full report in english:   link zum islamophobiaeurope report hier.....

Mittwoch, 17. August 2016

Theorie des antimuslimischen Rassismus im Unterschied zu Modellen von Islamophobie und Islamfeindlichkeit

Privilegien sichern, nationale Identität revitalisieren
Gesellschafts- und handlungstheoretische Dimensionen der Theorie des antimuslimischen Rassismus im Unterschied zu Modellen von Islamophobie und Islamfeindlichkeit.

Iman Attia

Zusammenfassung
Islamfeindlichkeit, Muslimfeindschaft, Islamophobie, antimuslimischer Rassismus – diese Begriffe kursieren derzeit in der bundesdeutschen Debatte, wenn es darum geht, ein Phänomen zu benennen, das Muslim_innen als Muslim_innen diskriminiert. Häufig werden die Begriffe synonym verwendet oder ihre Verwendung pragmatisch begründet, etwa mit Hinweis darauf, dass ein bestimmter Begriff bereits eingeführt, in der internationalen Debatte üblich oder an andere gebräuchliche Begriffe anschlussfähig sei. Gleichwohl rekurrieren die Begriffe auf unterschiedliche Gesellschaftsmodelle, so dass Theorie, Forschung und Praxis divergieren. Zwei Erklärungsansätze, die sich jeweils auf eigene empirische Studien stützen, werden im Aufsatz einander gegenübergestellt: 1.) Die Modelle der Islamophobie bzw. der Islamfeindlichkeit, die Heitmeyer et al. in ihrer Langzeitstudie zur »Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit« erforschen (vgl. Heitmeyer 2012) und 2.) die Theorie des antimuslimischen Rassismus, der sich auf die kritische Rassismusforschung und die postkoloniale Theorie bezieht (vgl. Attia 2009).
 

Der Rassist in uns

Seit dem 11. September 2001 ist „der Islam“ zur weltweiten Bedrohung avanciert. Seither steht jeder Moslem unter Generalverdacht, und denkt, wer das Wort Terrorist hört, in aller Regel umgehend an einen bärtigen Turban-Träger und nicht etwa mehr an die ETA, RAF oder IRA. Dass hierdurch inzwischen ein antimuslimischer Rassismus zu gesellschaftlicher Hegemonie gelangen konnte, wird kaum je thematisiert. Wie auch, dient derselbe den Mächtigen im Land doch zur Revitalisierung nationaler Identität, zur Legitimation von Grundrechteabbau, zur Ablenkung von sozialen Verwerfungen sowie als Projektionsfläche für die Wut und Ohnmacht im Volk? Zum alltäglichen Rassismus und dessen gesellschaftlicher Funktion sprach Jens Wernicke daher mit Iman Attia, die zu diesen Fragen seit Langem forscht und lehrt.
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Drei weitere französische Städte beschlossen Burkini-Verbot

Drei weitere französische Städte schließen sich einem Verbot von Burkinis am Strand an. Zu den Städten, die das Tragen der Ganzkörperbadeanzüge untersagen, gehört nun auch Leucate im Süden des Landes, wie das dortige Rathaus am Dienstag mitteilte. Das Burkini-Verbot 'gelte bis Ende August, hieß es. Allen, die nicht "angemessen gekleidet" seien, werde der Zugang zu öffentlichen Stränden untersagt.
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Australien schließt Asylwerber-Zentrum in Papua-Neuguinea - ?????

Australien schließt eines seiner umstrittenen Asylwerber-Zentren auf Papua-Neuguinea. Der Premierminister des Inselstaates, Peter O'Neill, sagte in einem Statment: "Sowohl Papua-Neuguinea als auch Australien sind sich einig dass das Zentrum geschlossen wird". O'Neill habe zuvor den australischen Immigrationsminister Peter Dutton getroffen.
Das Höchstgericht des Inselstaates hatte im April geurteilt, dass es gegen die Verfassung verstoße, Asylwerber und Flüchtlinge in dem Zentrum einzusperren.
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Nauru: Die Kehrseite der Flüchtlingspolitik Australiens

Geleakte Dokumente berichten von sexuellen Übergriffen, Gewalt, Selbstverletzungen und Suizidversuchen im Flüchtlingslager der Pazifik-Insel

Auf der Pazifik-Insel Nauru ist man nicht gerade offen für Besuche von Journalisten oder UN-Emissären. Journalisten müssen 8.000 US-Dollar für ein Visum berappen, die Genehmigung zieht sich hin. UN-Vertretern wird die Einreise verweigert oder so erschwert, dass sie aufgeben. 
 

Mittwoch, 10. August 2016

Medien als Kriegssprachrohr

Obwohl zahlreiche Staaten weiterhin von US-amerikanischen Drohnen bombardiert werden, hört man nur selten davon. Der Drohnen-Krieg der Vereinigten Staaten, laut Noam Chomsky die „mörderischste Terror-Kampagne der Gegenwart“, findet seit mittlerweile fast fünfzehn Jahren im Schatten der medialen Öffentlichkeit statt.
Emran Feroz sprach mit Bachman über die kritikwürdige Berichterstattung.
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Samstag, 6. August 2016

Donnerstag, 4. August 2016

AUSTRALIA'S SHAME

By Caro Meldrum-Hanna, Mary Fallon, Elise Worthington
Monday 25 July 2016 - Australia's Shame
It almost defies belief but right here in Australia there is a prison system that locks up 10 year olds and places children as young as thirteen in solitary confinement.
"This is barbarism, this is inhumane, this is child abuse." Lawyer
Children have been confined to an isolation wing with no access to sunlight or running water.
Video und vollständiger Artikel hier auf abc.net
 

Aussagen von Kanzler Kern und Außenminister Kurz in einem Artikel von APA betreffend Türkei, EU-Türkei-Vereinbarung und das Vorbild Australien mit Hotspots auf Inseln


Kern will Abbruch der EU-Beitrittsverhandlungen diskutiere: jedoch.....
Ohne die EU-Türkei-Vereinbarung, findet Österreichs Kanzler Kern, wäre die Schließung der Balkan-Route Makulatur. Das Problem würde dann zuerst nach Griechenland verlagert und später in Richtung Serbien und Ungarn. "Man kann dann nicht auf Dauer sagen: Das ist allein ein griechisches Problem. Das wird dann zum Problem für uns alle", so Kern zur "Presse".
Kurz sagte dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel": "Wir können uns nicht zurücklehnen und darauf hoffen, dass der Deal mit der Türkei hält." Der ÖVP-Politiker fügte hinzu: "Wir dürfen gegenüber Ankara nicht in die Knie gehen, sondern müssen unsere Grundwerte verteidigen." Die EU brauche dafür zunächst "eine wirkliche Grenz- und Küstenwache". Wer an den Außengrenzen aufgegriffen werde, müsse "in Hotspots auf Inseln" versorgt und in sein Herkunftsland oder ein sicheres Transitland gebracht werden, wie Australien dies praktiziere.
kompletter Artikel von APA hier.....

Australia deliberately ignores refugee abuse: report

Australia is deliberately ignoring the inhumane treatment of refugees held on the South Pacific island of Nauru as a means of deterring others from attempting the journey to Australia, two rights groups have said.
Under Canberra's immigration policy, people intercepted while trying to reach the country by boat are sent to a prison on Manus Island, in Papua New Guinea, or one in Nauru, both of which have been criticised for their harsh conditions and reports of abuse.
weiterlesen auf aljazeera.....
 

Mittwoch, 3. August 2016

Der lange Arm von Netanjahu!

Von .
Reicht der lange Arm von Netanjahu bis nach Deutschland, an deutsche Hochschulen? Ja, in der Tat versucht Israel wieder einmal Einfluss zu nehmen, um nach altbekannter Manier mit lächerlichen Antisemitismusvorwürfen die Freiheit der Lehre und die Meinungsfreiheit in Deutschland zu torpedieren. Es ist nur allzu verständlich, dass ein Staat, der seit seiner Staatsgründung durch Vertreibung hunderttausender Palästinenser und durch fortwährende ethnische Säuberung seine Existenz sichert, es nicht gern sieht, wenn in Deutschland all dies zur Sprache kommt, und dann noch in einer Hochschule.

Montag, 1. August 2016

„Scheiß Muslime?“ – Wenn sich Täter und Beobachter einig sind

Nach anfänglicher Hysterie und verständlichem Entsetzen über das Blutbad in München, bei dem neun Menschen starben, tauchen nun vermehrt Hinweise auf, die nicht auf einen islamistischen Hintergrund schließen lassen.
weiterlesen auf neopresse.....
 

Das Massaker von Srebrenica – als die Welt die Augen verschloss

Am heutigen Gedenktag, dem 11. Juli, wird an alle Opfer erinnert, die im Zuge des Völkermords in Srebrenica 1995 – dem größten europäischen Völkermord nach 1945 – ermordet wurden. Die historisch-politische Aufarbeitung dieses Genozids steht erst an ihrem Anfang. Insbesondere das Handeln der Vereinten Nationen ist bis heute umstritten.
Als Bosnien und Herzegowina im März 1992 nach dem Vorbild Kroatiens und Sloweniens seine Unabhängigkeit im Zuge des Zerfallsprozesses von Jugoslawien erklärte begannen auch dort kriegerische Auseinandersetzungen. Die Kämpfe erreichten vor allem im Osten des Landes ihren Höhepunkt, wie beispielsweise in der Stadt Srebrenica, in der überwiegend bosnische Muslime und Musliminnen lebten.
 

Verschwörungstheoretiker!

Von Ullrich F.J. Mies.
Verschwörungstheoretiker!, Antisemit!, Antiamerikaner! Querfrontler! All diese Diskurs-Totschlagskeulen werden gezielt eingesetzt, um politische Bewegungen und politisch Aktive zu spalten, Organisationen zu zersetzen, Debatten unmöglich zu machen und den „Verschwörungstheoretiker“ „zu verbrennen“. Diese Strategie geht zu weiten Teilen auf. Auch viele Linke laufen in diese Falle.
 

Das Verschweigen der Ursachen dafür, dass so viele Menschen fliehen müssen und zu uns kommen

Es gibt eine Reihe von kritischen Beobachtern, die wie wir auf den NachDenkSeiten immer wieder darauf hinweisen, dass die Kriege des Westens, dass die Zerstörung des Irak und der Versuch des Regime Change in Syrien, und das Bombardement auf Libyen und die Intervention in Afghanistan und das Peinigen des palästinensischen Volkes wesentliche, ja die wesentlichen Ursachen dafür sind, dass Menschen keinen anderen Ausweg mehr sehen, als ihre Heimat zu verlassen. Diese Ursache liegt offen auf der Hand. Und ich hatte in einem kürzlichen Beitrag auch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass diese Kriege des Westens die Basis und die Ursache von Terror und Selbstmordanschlägen sind.
weiterlesen auf den NachDenkSeiten.....