Samstag, 3. November 2018

Eine Nazi-Allianz für Europa – die düsteren Pläne des Steve Bannon - Die Revolution von Rechtsaußen

Steve Bannon, Donald Trumps ehemaliger Chefstratege und Ex-Chef der rechtsextremen Breitbart News, gründet eine paneuropäische Allianz der Rechtspopulisten und Nazis mit Namen The Movement, die in Europa eine Revolution von Rechtsaußen entfachen soll. The Movement soll als europäischer Thinktank und PR-Firma fungieren, unter dessen Banner sich Europas Rechtsaußen vereinen.

.... Bannon ist erzkatholisch, hing in der Vergangenheit verschiedenen religiösen Kulten an und forderte „die Rückkehr zu traditioneller abendländischer Religiosität“. Er ist regelrecht besessen von Endzeitszenarien großer Zivilisationskriege zwischen dem christlich-jüdischen Okzident einerseits und dem islamischen Orient andererseits. Bannon ist Militarist und Kriegstreiber: „Steve ist ein Militarist, er liebt den Krieg, es ist fast wie Poesie für ihn“, beschreibt ihn Exkollegin Julia Jones. Er kündigte einen Krieg der USA gegen China an – bis 2021, spätestens bis 2026.

.... Seit seinem Rauswurf aus dem White House und seinem Rücktritt von Breitbart News tourt Bannon ambitioniert durch die Hauptstädte Europas, um sich mit Rechtspopulisten bis hin zu offenen Nazis zu treffen und deren Agenden strategisch zu koordinieren. Hierunter etwa Rechtsaußen in Belgien, Frankreich (Marine Le Pen), Großbritannien (Nigel Farage), Italien (Matteo Salvini), Polen, Spanien, Schweden, Schweiz, Tschechien und sein Freund Viktor Orban in Ungarn.

..... Bannons europäische Nazi-Allianz
Steve Bannon greift nach den europäischen Sternen und kündigte an, eine paneuropäische Allianz der Rechtspopulisten und Nazis mit Namen The Movement zu gründen, die in Europa eine Revolution von Rechtsaußen entfachen soll. Im Interview mit der populären progressiven US-Website The Daily Beast legt Bannon Ziel und Zweck von The Movement dar, die er als eine Art Dienstleister für eine „bunt zusammengewürfelte Gruppe von Rechtsaußen“ beschreibt, die „ohne professionelle politische Strukturen oder große Budgets in ganz Europa auf dem Vormarsch ist“, inklusive Meinungsumfragen, Datenerhebungen, Öffentlichkeitsarbeit, strategische Beratung und Thinktank-Forschungsarbeit.
... Es ist verlockend, Bannons Projekt als unsinnigen Größenwahn abzutun – wie etwa die sehr gute, progressive US-Website Vox – doch mahnt uns die jüngste Vergangenheit zu größter Wachsamkeit: Auch Bannons letzte zwei Großprojekte, Brexit und Trump, wurden belächelt und verspottet und siegten doch im Sturm. Auch Breitbart schoss durch die Decke, nachdem Bannon das Ruder übernahm und weit nach Rechtsaußen riss.


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