Ich finde es schlimm. Deutschland liefert weiter Waffen in die
gefährlichsten Krisengebiete der Welt. Hubschrauber an Saudi-Arabien,
Raketen an Südkorea. Ein abenteuerliches Spiel mit dem Frieden.
Eigentlich unfassbar! Weil Deutschland meist eine relativ maßvolle
Außenpolitik betreibt. Dennoch wurden diese Waffenexporte gestern im
Kabinett durchgewinkt. Von Jürgen Todenhöfer.
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Sonntag, 30. Oktober 2016
Terror in München und anderswo
„Terror“ ist derzeit in aller Munde, auf allen Kanälen, zwischen allen
Blättern – aber wovon ist die Rede? Ein Blick in die jüngere Geschichte
ist ebenso aufschlussreich wie eine kritische Sicht aktueller Meldungen
(s.u.) – historisch steht „Terror“ für die Schreckensherrschaft,
wahlweise für die Herrschaft des Schreckens. Terrorisiert werden die
politischen Gegner des Staates und/oder die Zivilbevölkerung zum Zwecke
der Einschüchterung und Verunsicherung. Erst in der 1970er Jahren kommt
es zur terminologischen Umkehr: Seitdem ist es der Staat selbst, der
die Definitionsmacht darüber ausübt, was als „terroristisch“ gilt und
was nicht. Das wirkt nach …
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Pharmakologischer Seelenmord
Immer mehr Eltern gehen dazu über, ihren schlaflosen und schreienden
Babys und Kleinkindern Beruhigungsmittel und andere psychoaktive
Substanzen zu verabreichen. Sie fügen ihren Kindern damit nicht nur
Schaden zu, sondern üben sie obendrein – ohne es zu ahnen – in den Modus
der chemisch-pharmakologischen Verhaltenssteuerung und
Affektregulierung ein. Normgerechtes Verhalten wird mehr und mehr zu
einer Frage der „Einstellung“ – auf das richtige Medikament und die
richtige Dosis. Der Pharmaindustrie scheint im gesellschaftlichen
Modernisierungsprozess die Aufgabe zuzufallen, die Anpassung der
Individuen an die Verhaltenszumutungen des „flexiblen Kapitalismus“
(Richard Sennett) chemisch-pharmakologisch zu erleichtern und sie bei
der Stange zu halten. Von Götz Eisenberg[*].
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Mittwoch, 26. Oktober 2016
Rettet die Freiheit - auch die der anderen!
Die deutsche Gesellschaft verändert sich und jedes ihrer Mitglieder hat
das Recht, sie mitzugestalten. Erst wenn in Deutschland jeder alles
werden kann - eine Kopftuchträgerin Ministerin und ein Ahmad
Verfassungsrichter - haben wir uns vom verkorksten Einwanderungsland zu
einer erfolgreichen Integrationsgesellschaft entwickelt. Von Kristin
Helberg
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AUCH DIE BOMBARDIERUNG MOSULS IST TERROR.
Liebe Freunde, ich schreibe diesen Text voll Zorn und Scham. Fast
täglich regnet es Bomben auf Mosul. 15.000 Zivilisten wurden in der
Region bereits durch Luftangriffe der US-Koalition getötet. Die Welt
aber schweigt. Die USA töten heimlich. Und leise. Wo sind die Politiker,
die sich diesem Bomben-Terror entgegen stellen und schreien: "Mosul
darf nicht sterben!"
ein Aufruf von Jürgen Todenhöfer......
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Dienstag, 25. Oktober 2016
Konsum statt Demokratie: Warum die ÖVP Demos aus der Stadt verbannen will
Kürzlich starteten Wiener Unternehmer_innen, unterstützt von der ÖVP Wien, eine Petition gegen „Demonstrationen mit erhöhtem Gefahrenpotenzial“.
Sie fordern, dass eigene Demonstrationszonen eingerichtet werden.
Klingt lächerlich, ist aber gefährlich: Die Petition spiegelt eine
Tendenz in Europa, kritische Öffentlichkeit aus Innenstädten zu
verbannen, erklären Andrea Kretschmann und Aldo Legnano.
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MEINUNG Abendland bis Widerstand: Deutungsmuster der Rechtspopulisten
Von der Flüchtlingsdebatte haben Gruppierungen wie Pegida und AfD
profitiert. Langfristig bedeutsamer als deren Mobilisierung sind jedoch
die Tiefenströmungen des Rechtspopulismus, die bis in die
gesellschaftliche Mitte reichen. Von Dieter Rucht
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Dienstag, 18. Oktober 2016
MEINUNG: Fortsetzung Muslime in Deutschland – Die anderen 10 Thesen
Die gesellschaftlichen Grenzen haben sich verschoben, es gibt ein
militant-nationalistisches Potential auf allen Seiten. Murat Kayman
stellt in zehn weiteren Thesen nicht nur der muslimischen Community ein
schlechtes Zeugnis aus.
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Die USA geben zu, dass Israel ein dauerhaftes Apartheidsregime aufbaut
Translated by Jakob Reimann from JusticeNow! with permission from The Intercept by Glenn Greenwald
Wir sollten Israels Weg zur permanenten Apartheid in genau demselben Licht betrachten, wie die historische Schande der südafrikanischen Apartheid. Die aggressivsten und unbeirrbarsten Befürworter dieser Apartheid stehen an der Spitze der US-amerikanischen politischen Elite — meint Glenn Greenwald.
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Wir sollten Israels Weg zur permanenten Apartheid in genau demselben Licht betrachten, wie die historische Schande der südafrikanischen Apartheid. Die aggressivsten und unbeirrbarsten Befürworter dieser Apartheid stehen an der Spitze der US-amerikanischen politischen Elite — meint Glenn Greenwald.
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Montag, 17. Oktober 2016
Kapitalismus und die Wertegemeinschaft der „Herrenmenschen“ – Ein Interview
Prof. Dr. Rainer Mausfeld im Gespräch zum Themenkomplex Rassismus, Kolonialismus und Kapitalismus:
Vorurteil – Diskriminierung –
Entmenschlichung. Würde diese Kausalkette einen universell gültigen
Rassismus als Basis der kapitalistischen Gesellschaft beschreiben? Wenn
ja – welche menschliche Eigenschaft führt zu dieser Negierung einer
universellen Menschenwürde?
.........
Und nun? Wo liegt das Modell der Zukunft; oder gibt es gar keines?
Die abendländischen Kulturen, die heute
in dem kulminieren, was sich selbst als „westliche Wertegemeinschaft“
zelebriert, haben den Weg der Gewalt kultiviert. Sie haben von den
Kreuzzügen über den Kolonialismus und seiner „mission civilisatrice“ bis
zum gegenwärtigen „humanitären Imperialismus“ die wohl größte Blutspur
in der Geschichte des Menschen hinterlassen. Zugleich haben sie die
ausgefeiltesten Formen von Doppelmoral und Heuchelei entwickelt, der
zufolge selbst unsere größten Gräueltaten lediglich Ausdruck unserer
gutwilligen und uneigennützigen Bemühungen um das Allgemeinwohl und den
zivilisatorischen Fortschritt der Menschheit seien. Nur wenn wir uns
unserer geschichtlichen Verantwortlichkeiten für diesen Weg der Gewalt
bewusst werden, können sich Chancen eröffnen, die es überhaupt
aussichtsreich machen könnten, von Zukunft der Menschheit zu sprechen.
Labels:
Diskriminierung,
Empörungsmanagement,
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Kolonialismus,
Meinungsmache,
Vorurteile,
westliche Wertegemeinschaft
Mittwoch, 5. Oktober 2016
10 Thesen Muslime in Deutschland (.... ähnlich in Österreich)
In einer Zeit, in der die Öffentlichkeit in fast inflationärer Weise mit
Erklärungen, Aufrufen und Deklarationen zur Islam-Debatte überschüttet
wird, braucht es eine grundlegende Standortbestimmung. Es ist
unverzichtbar, die Grundkoordinaten der aktuellen Diskussionen
offenzulegen, um Akteure, Positionen und Argumente richtig einordnen zu
können. Im Folgenden ein erster Auftakt für diese Standortbestimmung in
10 Thesen. Von Murat Kayman
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Das Erbe von Ban Ki-moon in Palästina: Misserfolg in Worten und Taten
Von Ramzy Baroud, The
Palestinian Chronicle, 29. September 2016. Deutsche Übersetzung von
ProMosaik. Die zweite Amtszeit von Ban Ki-moon als UN-Generalsekretär endet im Dezember
diesen Jahres. Er war der beste Mann für diesen Job, wenn man dies von der
Perspektive der USA und ihrer Verbündeten aus betrachtet.
Natürlich wird es immer wieder
neue Ban Ki-moons geben. In der Tat war dieser Mann eine angepasste Version
seines Vorgängers Kofi Annan.weiterlesen auf ProMosaik.....
Was auch noch gesagt werden muss!
Peres wurde von allen Seiten als letzter Vater Israels, der den
„Jüdischen Staat“ über Jahrzehnte geprägt hatte gelobt, und von der
ganzen „westlichen Wertegemeinschaft“ betrauert und beweint. Was war das
für ein gleich geschalteter Chor, der Peres so scheinheilig würdigte.
Selten hat man so viele verlogene Reden und Nachrufe gehört wie für
diesen falschen Friedensengel. Peres war ein Nationalist und Zionist,
der nur eines wollte: nämlich einen Judenstaat aufzubauen, aber im
ganzen Palästina! (2)
ganzer Artikel auf Sicht vom Hochblauen......
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Vorsicht, Verschwörungstheorie!
Im September 1996 ergab eine telefonische Umfrage unter 800 erwachsenen
Amerikanern, dass 74 Prozent – also drei von vier Bürgern – glaubten,
die US-Regierung sei regelmäßig in geheime und verschwörerische
Aktivitäten verstrickt. Dass diese Leute nicht alle einfach „Verrückte“
oder „Spinner“ sind, davon zeugt ein weiteres Studienergebnis. Denn
„lediglich“ 29 Prozent der Befragten glaubten an Hexerei und „nur“ 10
Prozent waren der Meinung, Elvis Presley weile noch unter den Lebenden.
Wenn nun aber drei Viertel der Bürger – und das ist eine Mehrheit, die
kaum je eine Regierung hinter sich wusste – die eigene Regierung
verbrecherischer und ruchloser Aktivitäten verdächtigen, dann bedeutet
das, dass inzwischen ganz normale Leute glauben, was vor hundert Jahren
etwa, in den 1890ern, lediglich erbitterte Linksradikale behaupteten:
„Da oben stimmt etwas ganz und gar nicht!“. Das blinde Vertrauen in die
weise und gerechte Herrschaft der Oberen erodiert, das Misstrauen der
Unteren wächst und Theorien über finstere Machenschaften und
Verschwörungen haben Hochkonjunktur. Doch wie ticken
„Verschwörungstheoretiker“ und was genau sind „Verschwörungstheorien“?
Und ist es wirklich angebracht, Verschwörungstheoretiker – weil ja
vermeintlich irre und wirr im Kopf – stets umgehend mit Diskursverboten
zu belegen und also aus öffentlichen Debatten auszuschließen? Zu diesen
Fragen sprach Jens Wernicke mit dem Autor und Publizisten Mathias Bröckers, dank dessen Engagements soeben das „Lexikon der Verschwörungstheorien“ in einer Neuauflage erschien, und der, wie zuvor
bereits Friedensforscher Daniele Ganser, darauf insistiert, dass das
Stigma „Verschwörungstheoretiker“ bereits seit Jahrzehnten von den
Mächtigen dazu genutzt wird, um notwendige und berechtigte Kritik zum
Schweigen zu bringen.
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Dienstag, 4. Oktober 2016
Zum Tod von Schimon Peres: Dichtung und Wahrheit
Bei der grenzüberschreitenden Huldigung des verstorbenen israelischen
Politikers Schimon Peres fällt Wesentliches unter den Tisch. Zwar soll
man bekanntlich nicht schlecht über die Toten reden. Dennoch fordern die
übertriebenen Lobreden zu einer Klarstellung heraus. Eine kritische
Würdigung von Stefan Buchen
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System Schule: Weg mit dem Ich
Wir müssen dringend miteinander reden. Bitte nehmen Sie sich etwas Zeit.
Es geht um das System Schule. Das ist ein sehr ernstes Thema. Bleiben
wir also beim Sie. Das Warum erfahren Sie gleich. Vielleicht biete ich
Ihnen später das Du an. Vorher werfe ich Ihnen eine Banalität hin: Die
Grundschüler von heute stehen im globalen Wettbewerb um die
Arbeitsplätze von morgen.
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Samstag, 1. Oktober 2016
Remzi Aru: "Deutsche Parteien halten sich gern Haustürken"
Er gilt als einer der bekanntesten Fürsprecher Erdogans in Deutschland.
Anfang diesen Jahres publizierte er das Buch "Türkei - Feindbild
Europas". DAS MILIEU sprach mit Remzi Aru, dem Unternehmer und Gründer
der Partei ADD, über die deutsch-türkischen Beziehungen, die
Flüchtlingskrise, Erdogans Politik und seine neu gegründete Partei.
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