Sonntag, 27. August 2017

So machen Sie das Beste aus dem aktuellen Terroranschlag!

Ein Schnellkurs in 11 Schritten für Politiker. Barcelona, Paris, London, Nizza, Berlin, Brüssel, New York, München, Würzburg – die Landkarte ist dicht besät mit Schauplätzen des Terrors. Wegen der schnellen Folge der Katastrophen in den letzten Jahren ist es für Politiker nicht immer leicht, angemessen zu reagieren. Die gute Nachricht: Sie müssen Ihre Grundaussagen zum Anschlag nicht jedes Mal neu erfinden. Bestimmte Argumentationsstrategien haben sich bewährt und können – in Varianten – wiederverwertet werden. (Roland Rottenfußer)
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Verletzte Souveränität? – Scheinheilige Entrüstung gegen Erdogans Wahlempfehlung

Im politischen Berlin wird derzeit ein weiteres Empörungsdrama aufgeführt. Dabei ist die wohlfeile Entrüstung der deutschen Regierungspolitiker wegen Präsident Erdogans Wahlempfehlung ein Musterbeispiel für Scheinheiligkeit und Augenwischerei.
Meinung von Rainer Rupp.
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Montag, 21. August 2017

Ein menschenverachtender Pakt

Flucht Die EU toleriert das Sterben im Mittelmeer nicht nur – sie provoziert es. Und lässt Libyen die Drecksarbeit erledigen.
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Flüchtlinge: Hohle Worte

Europa will Afrika angeblich helfen – doch anstatt die Ursachen der Massenflucht zu bekämpfen, zieht man Zäune.

Krieg im Jemen: "Das sind wirklich Untergangsszenarien"

Cholera, Al-Kaida, Flüchtlingsströme: Über 20 Millionen Jemeniten brauchen humanitäre Hilfe, sagte Wolfgang Jamann, Generalsekretär von CARE International im Dlf. Doch es fehle "offensichtlich der politische Wille, diesen Konflikt zu beenden, an dem auch viele Geld verdienen."
Wolfgang Jamann im Gespräch mit Stefan Heinlein
 

Steve Bannon Is Gone, But His Bigotry Stays in the White House

......... The answer is pretty simple and straightforward: Trump shares Bannon’s worldview. Or as the New York Times’ Glenn Thrush tweeted: “Ultimately you don’t need a Bannon when you are a Bannon.” .........
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Montag, 14. August 2017

Alles im Griff

........ Und ein Beispiel für „lineares Denken“, wie es auch in der Politik vorherrscht. Dieses beherrscht das Feld insbesondere dann, wenn mächtige Gruppen oder Staaten anderen – in der Verfolgung eigener wirtschaftlicher und strategischer Interessen – ihren Willen aufzwingen wollen. Ein solches Denken ist unterkomplex, um nicht zu sagen primitiv, denn es lässt sämtliche Regeln menschlicher Kontakte außer Acht. Dazu gehört etwa die elementare Erfahrung, die bereits Babys verinnerlicht haben, dass die eigenen Äußerungen – Worte, Gesten, Mimik – im Gegenüber eine Reaktion auslösen, die wiederum in mir Gefühle hervorrufen und Reaktionen provozieren: ein Prozess von Rückkopplungen und Wechselwirkungen.....
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Griff nach den Ressourcen

Konzerne der EU-Staaten sichern sich Zugang zu Ackerflächen weltweit. Spielraum für Kleinbauern verringert sich.

Die Zeit der Kolonialreiche ist formal vorbei. Und doch erinnert nicht nur der Gestus, mit dem westliche Politiker und Wirtschaftsbosse, nicht zuletzt deutsche, gegenüber ihren afrikanischen oder asiatischen Kollegen auftreten, an diese unselige Epoche. Da wird zwar viel von »Partnerschaften« auf »Augenhöhe« geredet. Doch die Bedingungen stellen Agrar- und andere Konzerne aus der EU und den USA, so beim »Marshallplan mit Afrika«, für den die Bundesregierung während des G-20-Gipfels Anfang Juli in Hamburg warb. Und die Unternehmen haben genau wie die Regierungen der Europäischen Union handfeste Interessen, deren Durchsetzung letztlich das Ziel sogenannter Entwicklungspartnerschaften ist. Insofern ist es logisch, dass Expertinnen und Wissenschaftler aus afrikanischen Ländern bei der Erarbeitung des »Marshallplans« nicht konsultiert wurden.
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Keine Hilfe für Afrika

Die deutsche Bundesregierung, insbesondere ihr zuständiger Minister Gerd Müller, ist mächtig stolz auf ihre neue Entwicklungspolitik. Und tatsächlich, dass das Thema Afrika im Zentrum des jüngsten G 20-Gipfels in Hamburg stand, war ein politisches Signal. Das hatte es zuvor so noch nicht gegeben. Auch der von Müller propagierte "Marshallplan mit Afrika" gibt ambitionierte Ziele aus. Vor allem: Die Entwicklungskooperation soll erstmals auf Augenhöhe mit den Ländern praktiziert werden.
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Neue Rechte Welle - Neonazi-Konzerte in Thüringen (Doku 2017)

Tagesdosis 12.8.2017 – Hiroshima, Nagasaki… Pjöngjang?


Ein Kommentar von Ernst Wolff.
Während sich der Konflikt zwischen den USA und Nordkorea in dieser Woche zuspitzte, jährte sich am Montag zum 72. Mal ein Ereignis, das in diesem Zusammenhang von besonderer Bedeutung ist – der Abwurf einer Atombombe auf die japanische Hafenstadt Nagasaki.
Drei Tage nach der Zerstörung Hiroshimas, bei der bereits mehr als siebzigtausend unschuldige Zivilisten getötet worden waren, warf die US-Army am 9. August 1945 eine weitere Atombombe auf Nagasaki ab und tötete und verstümmelte mehr als vierzigtausend nichtsahnende Menschen.
 

Samstag, 12. August 2017

Wie islamfeindlich ist der Feminismus?

Feministinnen, die Kopftücher von Mädchen verbieten wollen, verraten die Sache der Frauen - und spielen den Rechtspopulisten in die Hände, schreibt Meredith Haaf in ihrem Debattenbeitrag.
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Justiz unter Abdelfattah al-Sisi: Was das Recht in Ägypten wert ist

Die zunehmende Anzahl von Hinrichtungen nach unfairen Gerichtsverfahren zerstört das Vertrauen in Ägyptens Rechtswesen. Einzelheiten von Sherif Mohy Eldeen
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Flut und Boden

Die allererbärmlichsten Wesen, die sich noch zur menschlichen Rasse zählen, sind jene „Identitären“, die auszogen, Kriegsflüchtlinge kriminellen Marodeuren und Schlächtern auszuliefern, aus Angst, die eigene Identität könne verloren gehen, wenn man dies nicht täte.
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U.S. Lawmakers Seek to Criminally Outlaw Support for Boycott Campaign Against Israel

The criminalization of political speech and activism against Israel has become one of the gravest threats to free speech in the West........
......The two primary sponsors of the bill are Democrat Ben Cardin of Maryland and Republican Rob Portman of Ohio. Perhaps the most shocking aspect is the punishment: Anyone guilty of violating the prohibitions will face a minimum civil penalty of $250,000 and a maximum criminal penalty of $1 million and 20 years in prison.........
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The Madman With Nuclear Weapons is Donald Trump, Not Kim Jong-un

For once, Donald Trump has a point. “We can’t let a madman with nuclear weapons let on the loose like that,” he told Philippines President Rodrigo Duterte, according to the transcript from their bizarre phone conversation that was leaked to The Intercept in May.
The madman the U.S. president was referring to, of course, was North Korean dictator Kim Jong-un. The madman the rest of us should be worried about, however, is Trump himself, who — lest we forget — has the sole, exclusive and unrestricted power to launch almost 1,000 nuclear warheads in a matter of minutes, should he so wish.
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Steve Bannon Said He Learned to Fear Muslims When He Visited Pakistan. Except He Was Probably in Hong Kong.

If you ask Steve Bannon how he got the idea that Muslims in the Middle East are a civilizational threat to America, he will say that his eyes were first opened when he served on a Navy destroyer in the Arabian Sea.
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Freitag, 11. August 2017

In Yemen’s secret prisons, UAE tortures and US interrogates

MUKALLA, Yemen (AP) — Hundreds of men swept up in the hunt for al-Qaida militants have disappeared into a secret network of prisons in southern Yemen where abuse is routine and torture extreme — including the “grill,” in which the victim is tied to a spit like a roast and spun in a circle of fire, an Associated Press investigation has found.
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Säbelrasseln im USA-Nordkorea-Konflikt

Ein Kommentar von Bernhard Loyen.
Der Volksmund nennt es Säbelrasseln. Eine sehr harmlose Umschreibung eines sich anbahnenden Waffenkonflikts, der heute Morgen die erste Tagesdosis Kaffee nicht wirklich schmecken ließ.

Decolonising Syria's so-called 'queer liberation'

"To suggest that 'gender and sexual revolutions' are being accomplished by joining an authoritarian party participating in the imperial 'war on terror' not only functions as an erasure of other struggles, but also as a colonial rewriting of what the struggle is in Syria."

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When anti-Semitism and Islamophobia join hands

The campaign against George Soros has fueled a dangerous symbiosis between anti-Semitism and Islamophobia.

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Samstag, 5. August 2017

Kapitalismus und die Wertegemeinschaft der „Herrenmenschen“

Prof. Dr. Rainer Mausfeld im Gespräch zum Themenkomplex Rassismus, Kolonialismus und Kapitalismus
Historische Analysen zeigen, dass Rassismus keine Reaktion auf Andersartigkeit und Fremdheit ist, sondern gerade diese „Andersartigkeit“ erst behauptet und somit erzeugt. So bringt auch der antiislamische Rassismus die Art der wesensmäßigen „Andersartigkeit“ von Muslimen erst hervor, die die „westliche Wertegemeinschaft“ für ihre eigene politische Identitätsstiftung und für die Legitimation ihrer Herrschaftsbedürfnisse benötigt.
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Noam Chomsky – Die 5 Filter der Massenmedien

NutriVille® TV - Die große Zuckerlüge - ARTE Dokumentation

Prof. Rainer Mausfeld über die repräsentative Demokratie

Ausschnitt aus dem Vortrag „Die Angst der Machteliten vor dem Volk“ von Prof. Rainer Mausfeld  – in voller Länge hier zu sehen: https://kenfm.de/rainer-mausfeld-die-angst-der-machtelite/
Wenn eine überschaubare Gruppe von Menschen dauerhaft über die große Masse Macht ausüben will, ist die Stabilität des Systems nur dann zu erreichen, wenn man die wichtigste Ressource kontrolliert. Wissen.
Was das Volk nicht weiß, noch nicht einmal erahnt, kann es auch nicht auf die Barrikaden bringen.
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Freitag, 4. August 2017

Der Tiefe Staat in Aktion

Zur Kontinuität des Staatsterrors nach 9/11. Ein Interview mit Elias Davidsson.

Zunehmend verdichtet sich die Erkenntnis: Es gibt einen „sichtbaren Staat“ für das Publikum vor dem Theatervorhang der Macht und einen langfristig orientierten handlungsmächtigen Tiefen Staat, der sich der Öffentlichkeit entzieht und im Begriff ist, die Demokratie, wie wir sie kannten, zu zerstören. In seinem neuen Buch analysiert Elias Davidsson die endlose Kette von Terrorereignissen, die für ihn mit 9/11 beginnt und die sich fortsetzt in zahllosen Terroranschlägen in den USA und in Europa. Sein Fazit ist: Alle oder fast alle Terroranschläge, die die westliche Welt spätestens seit 2001 erlebte, sind mit hoher oder höchster Wahrscheinlichkeit das Ergebnis staatsterroristischer Planungen und damit Aktivitäten des Tiefen Staates. Nach Davidsson sind auch die Anschläge vom 11. September 2001 und der folgende „war on terror“ nichts anderes als Staatsterrorismus.

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The CIA's Program of Human Experimentation

This June, Physicians for Human Rights (PHR) published a report showing that the CIA’s post-9/11 torture program constituted a regime of illegal human experimentation. Based on a review of thousands of declassified documents, the report shows that health professionals who designed and implemented the torture program committed a second and related crime: experimental research to investigate the effects of torture on detainees. This research explored the untested hypothesis that torture could psychologically “break” detainees and aid interrogation.

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Die Mitläuferschuld

Warum Deutschland die Gespenster der Vergangenheit und seine Mitläuferschuld nicht los zu werden scheint.

Heute ist eine Generation an der Macht, die kaum noch Kontakt zu den Zeitzeugen hat, zu der Generation, die die Schuld der Mitläufer auf sich geladen hat.
Und was ich heute um mich herum beobachte, bei den Generationen, zu denen meine Kinder und Enkel gehören, ist wieder die gleiche Art von Mitläufertum. Zudem gibt es jene, die Gewalt als politisches Mittel glauben einsetzen zu dürfen, und die dabeiimperialistische Verbrechen fördern, während sie behaupten, eine "Revolution" zu vertreten.
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Denn ohne Mitläufer gäbe es die Taten nicht. Das hat man uns nach dem letzten verlorenen Krieg erklärt, aber wir haben es wohl vergessen. 

 

Wer zu Unrecht schweigt, macht sich schuldig!

Während die Judaisierung Palästinas ungestört voran schreitet, die illegale Besatzung Palästinas aufrecht erhalten wird, die Situation auf dem Haram al-Sharif und die al-Aqsa Moschee durch das Netanjahu-Regime immer rechtloser wird und rechtsextremistische Politiker, von Lieberman bis Bennett schon über „Transfer“ von palästinensischen Bürgern, israelischen Staatsbürgern in das illegal besetzte Westjordanland fabulieren, schweigt die Bundesregierung zu all den jüdischen Schandtaten.
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Der Sieg der Palästinenser/innen in Jerusalem

von Petra Wild.
Am 26. Juli baute Israel die Metalldetektoren und Kameravorrichtungen, die es zuvor an den Zugängen zum Haram al-Scharif installiert hatte, komplett ab. Damit erfüllte es die Forderung der Palästinenser/innen und nahm den Versuch, seine Kontrolle über das Gelände auszudehnen, auf dem die al-Aqsa-Moschee und der Felsendom liegen, zurück.
13 Tage und Nächte hatten die Palästinenser/innen – Muslime und Christen, Gläubige und Atheisten, Frauen und Männer, Alte und Junge – dagegen gekämpft und am Ende gewonnen.
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